Praktika von zuhause?

Du meinst kein Schulpraktikum oder?

Grüße

Ich habe bereits ein Praktikum daheim gemacht. Ist demnach möglich. Schulisch aber schwer zu kriegen.

Schule macht Probleme wegen des Praktikumsplatz @Mythen hatte auch mal davon geschrieben. Im Support/IT/Redaktion/Blogging/Online Marketing/Social Media/SEO/Content Marketing/Webdesign/Coding/.. Bereich ist das bei manchen Firmen normal bzw wird mitunter angeboten. Einfach mal googeln und paar Firmen anfragen.
Praktikum von daheim aus
Tchibo bietet es zb an

Das bringt als Praktikum halt quasi null.
Als Unternehmen würde ich dich ohne Unterstützung als Praktikant ohnehin nicht alleine auf die Kunden loslassen.
Ein Praktikum soll dir einen Einblick in den Alltag des Jobs bringen und damit natürlich auch einiges neues zeigen.
In vielen Firmen wirst du generell keine Homeoffice Position bekommen, denn das erfordert extreme Kenntnis und sehr viel Eigenengagement.

Fazit: Geh zu einem Unternehmen und mach dein Praktikum vor Ort. Das bringt dir deutlich mehr. Zumal du dann auch Eindruck bei dem Unternehmen machst, wenn du dich entsprechend verhältst.

//EDIT:
Abgesehen davon, ist auch schön im Büro zu sitzen und dort zu arbeiten. Lass dir das von einem sagen, der mit Homeoffice-Arbeit sein Geld verdient.

Dann macht es durchaus Sinn. Aber ohne vorherige, normale Praktika empfehle ich auch ein normales Praktikum. Einfach mal anfragen. Die Links von Blackrose sind gut

Zitat von Gomze

Finde es auch Interessant mal zu schauen wie dass ganze von zuhause abläuft

Nunja, abhängig davon in welchem Bereich die tätig bist, machst du gewisse Tätigenkeiten.
Im Support werden Anrufe auf dich von einer zentralen Nummer weitergeleitet und du hilfst dann dem Kunden.
In einer Entwicklungsabteilung bekommst du, je nach Unternehmsmodell (Scrum, Wasserfallmodell, XP, etc.), gewisse Aufgaben und setzt diese um. Zuletzt werden diese auf einer zentralen Versionsverwaltung eingecheckt. (Mache ich z.B.)

Das ist absolut keine Tätigkeit, die ich für ein Praktikum empfehle. Würde das jemand bei uns an der Uni anfragen müssten wir das auch ablehnen. Schließlich kann ich dort niemanden ohne vorige Kenntnisse brauchen. Dazu zählen dann keine Grundkenntnisse sondern tiefes Know-How was unser System angeht. All das kann normal nur durch intensives Arbeiten und Schulen vor Ort geschehen. Dazu ist halt eine Praktikumsphase zu kurz und allg. ist das nicht lukrativ für ein Unternehmen.

Das Ding ist außerdem, dass du lernen musst, wie du dich vor den Leuten verkaufst. Du musst einen guten Eindruck jederzeit hinterlassen, das wird dir bei einem Praktikum möglicherweise beigebracht.

Der Vorteil an Praktikas ist, dass wenn du dich sehr gut verkaufen kannst und positiv auffällst, du dir automatisch einen Ausbildungsplatz etwas mehr sicherst. Machst du es also in der Firma, die du sehr magst und wo du dir deine Zukunft vorstellen kannst, dann überzeugst du die Leute und verkaufst dich super. Denn das ist das A und O.

Es gibt nämlich immer Menschen die besser sind als du, deshalb musst du es in mehreren Dingen drauf haben. Und wenn man dann seine Arbeit zuhause regeln will, hat man schwierigere Möglichkeiten, sich im Leben zu bilden auf höhere Positionen, weil du einfach als Mensch unbekannt für die Firma bist.

Gut ist es, wenn du dich fleißig über die Firma informierst. Verlasse das Gebäude nicht sofort wenn Feierabend ist, gehe zu deinem Chef, frage öfter nach ob man Hilfe benötigt und man Arbeit abnehmen kann. Baue Kontakt zu deinem Vorgesetzten auf. Du musst den Anschein bringen, dass du auch interessiert bist und auch öfter Dinge hinterfragen, nicht immer zu allem ja und Amen sagen ;P

Bei Fragen stehe ich, bzw wir alle, die zur Seite

Ich meine ja deinen Vorgesetzten, der dich betreut. Er wär ja nicht gerade unangenehmen, wenn er dich betreuen darf ;). Wenn du bei ihm schon ein guten Ruf holst und du dich dort bewirbst, wirst du gut von ihm geredet.

Zitat von Azure

Ich meine ja deinen Vorgesetzten, der dich betreut

Sowas ist in manchen Softwarefirmen ohne weiteres nicht wirklich gegeben. Zwar hat man natürlich einen Chef, der hat aber mit dem laufenden Projekt nichts zu tun und soll gegebenenfalls gar nichts an dem Projekt machen bzw. die Leute nicht vom Projekt wegziehen. Das hat was mit dem Vorgehensmodell in der Entwicklungsabteilung zu tun. z.B. bei SCRUM sind erstmal per se alle Teammitglieder gleich viel wert. Der Scrum Master soll dafür sorgen, dass die Teammitglieder nicht von anderen Abteilungen gestört werden durch z.B. andere Aufgaben. Der Projektowner gibt vor was zu tun ist, ist aber nicht unbedingt der Chef oder Vorgesetzte.

Gerade in sowas soll man ja als Praktikant Einblicke bekommen, das ist halt im Homeoffice schwierig bis unmöglich.