Entscheidungsszenarien

Iven · 6. Januar 2016

Guten Tag alle zusammen.

Vor einigen Tagen habe ich bei einigen Leuten nach ihrer Entscheidung gefragt nach gegebenen Entscheidungsszenarien, die ich ihnen genannt habe. Hier ist eure Entscheidung gefragt. Es gibt insgesamt 3 verschiedene Situationen und zu jeder anfänglichen Situation solltet ihr eine Entscheidung treffen, die euer späteres Leben bestimmen wird. Fangen wir an:

Stellt euch folgendes 1.Szenario vor:
Ihr lauft auf einer Straße entlang und sieht eine Abzweigung, die in zwei Richtungen führt. Jede hat ihre eigenen Konsequenzen, die wie folgt aufgelistet werden:

Rechts:
Wählt ihr den rechten Weg so wird euer Leben mit Spaß, Freude und Glück verbunden sein und für euch wird kein Leid und Schmerz mehr existieren, damit würde eure Lebenszeit, die ihr noch zur Verfügung habt erheblich sinken.

Links:
Wählt ihr den linken Weg dann würdet ihr die Gabe erhalten in die Zukunft zu sehen und eure Lebenszeit würde nicht so sehr sinken, wie sie es beim rechten Weg tut.

Frage:
Welchen Weg würdet ihr für das 1.Szenario wählen?

Stellt euch folgendes 2.Szenario vor:
Das Szenario ist dasselbe wie beim 1. nur, dass die Wege andere Konsequenzen beinhalten.

Rechts:
Wählt ihr den rechten Weg so wird euer Leben voller Schmerz und Leid sein und ihr würdet niemehr Glück und Freude empfinden und eure Lebenszeit würde nicht eingeschränkt sein.

Links:
Wählt ihr den linken Weg so würdet ihr gezwungen sein in die Zukunft zu sehen ( in regelmäßigen Abständen ) und eure Lebenszeit würde erheblich sinken.

Frage:
Welchen Weg würdet ihr für das 2.Szenario wählen?

Stellt euch folgendes 3.Szenario vor:
Das Szenario ist dasselbe wie beim 1. und 2. nur, dass es noch einen Weg gibt: Den Mittleren.

Rechts:
Exakt wie beim 2.Szenario

Links:
Exakt wie beim 2.Szenario

Mittlerer Weg:
Jegliche Konsequenzen, Vor- und Nachteile dieses Weges würdet ihr nicht wissen. Stellt euch eine dunkle Barriere vor, die davor liegt und alles verhüllt wozu dieser Weg in der Lage ist. Ihr erfahrt erst was auf euch zukommt, wenn ihr diese betritt.

Frage:
Welchen Weg würdet ihr für das 3.Szenario wählen?

Die Wege bei den Szenarien sind einmalig. Folgst du einmal einen dort aufgelisteten Weg so kannst du nichtmehr zurückgehen.

Ich freue mich schon auf eure Antworten

Lg
Iven

Gomze · 6. Januar 2016

1. Lieber eine kurze frohe Zeit, statt zu wissen wann man stirbt

2. Sehr schwer nach der 1. Frage...würde doch zu Zukunft sehen tendieren

3. Mitte

Ich finde es sensationell, wieviel Unterschied die anderen Möglichkeiten ausmachen. Denke es war auch so geplant dass jeder etwas anderes nimmt?

**Schakon** · 6. Januar 2016

Den mittleren Weg beim 3. Szenario würde ich aus Prinzip nicht nehmen, er kann zwar schön sein, kann mir mein Leben aber auch zur Qual machen. Deshalb scheidet er schonmal aus.

Beim 2. Szenario würde ich Links gehen. Fast die gleiche Begründung wie oben und Zukunftseinblicke sind immer gut, auch wenn sie teilweise verherrend sein könnten und den Lebensstil beeinflussen.

Beim 1. Szenario stellt sich dann die Frage, ob man bein Linken erhebliche Einschränkungen hat was Freude/Liebe/.. angeht?
Ist alles normal, gehe ich natürlich Links, andernfalls Rechts. Habe lieber ein kurzes und prägnantes, spaßiges, schönes Leben, als ein langes und langweiliges.
Wobei man wieder Definieren müsste, was denn genau eine Verkürzung ist. 5 Jahre/10 Jahre oder noch länger?

Iven · 6. Januar 2016

@Schakon sagen wir die Verkürzung der Lebenszeit sollte in diesen Fällen auch zum Zufall tendieren, wobei der Zufall bei ca. 70-90% liegt in der Verkürzung.

@Gomze Bin mir nicht ganz sicher was du meinst mit "dass jeder etwas anderes nimmt", aber wenn ich es richtig sehe dann war es so gewollt, dass man bei den Möglichkeiten sich immer je nach Szenario umentscheiden kann, anhand der verschiedenen Daten, die einem geliefert werden.

Dann beantworte ich mal selber:

1. Szenario:
Ich würde links gehen. Es hat nämlich mehrere Gründe. Ein Grund wäre, dass der linke Weg den Spaß und die Freude nicht ausschliesst und die Gabe in die Zukunft zu sehen praktisch ist aber nicht angewendet werden muss ( praktisch nicht erzwungen ). Und nach meiner Meinung ist es so, dass man beim rechten Weg ohne Schmerz und Leid den Spaß, das Glück und die Freude nicht wertzuschätzen weiß. ( Ist von einer anderen Person, bei der ich es mir zu Herzen genommen habe und es auch selber nach der Erkenntniss so sehe )

2. Szenario:
Ich streite mit mir selbst, ob ich den linken Weg oder den Weg zurück nehmen soll, denn generell hab ich nie verneint, dass man auch den Weg zurückgehen kann aus dem man eigentlich kam, bevor man die Abzweigung traf. Es hängt aber von Person zu Person ab, was dies für sie bedeutet, aber ich glaube ich würde den linken Weg gehen, denn ich bin nicht so eine Person, die ständig der Vergangenheit hinterherläuft.

3.Szenario
Hier würde ich den mittleren Weg gehen.

Matze · 6. Januar 2016

Ich würde beim 1. Szenario zum linken Weg tendieren, schließt laut Aufgabenstellung das Glück nicht aus.
Beim 2. Szenario würde ich mich ebenfalls für Links entscheiden. Sehe keinen Sinn mein Leben voller Leid und Trauer zu führen.
Beim 3. Szenario dann auch den mittleren Weg, setze auf Risiko und man hat hohe Chancen sein Leben mit Freude zu erfüllen.

Genau das ist der Knackpunkt. Jeder hat eine andere Meinung dazu oder zumindest die meisten. Finde das echt interessant.

philipp · 7. Januar 2016

Im ersten Szenario würde ich mich für den linken Weg und somit für die Gabe des Visionieren. Das aus dem Grund den Iven schon genannt hatte. Man hat die Möglichkeit sein Leben so zu leben wie man möchte und kann seine Gabe gebrauchen, muss es aber nicht. Zusätzlich hat man sonst keine Nachteile dieses Weges.

Im zweiten Szenario würde ich mich wieder für den Weg mit der Gabe entscheiden. Hier kommt es zwar zu einer Verkürzung seines Daseins auf der Welt und zu einer Verpflichtung zum Benutzen der Gabe, aber meiner Meinung nach kann man sein Leben danach immer noch angenehmer leben als dauerhaft von Trauer und Leid geplagt zu werden.

Im letzten Szenario ist es der mittlere Weg für den ich mich entscheide. Hier sind die Konsequenzen nicht gegeben und es kann böse, aber auch gut enden. Also quasi ein ganz normales Leben. Ich kann ja auch nicht vorhersehen ob mein morgiger Tag Leid oder Freude mit sich bringt. Man kann so ohne große Einschränkungen sein Leben gestalten und so leben wie man möchte, mit guten und schlechten Zeiten. Das Leben ist eben kein Einhornhof.

**Azure** · 7. Januar 2016

1. Szenario: Wenn Glück, Freude etc. alles beim linken Weg dazu gehört, würde ich zu diesem tendieren. - Falls nicht, würde ich den rechten nehmen. - Warum? - Weil ich ein Leben voller Überraschungen haben möchte, voller Freude und im Sterbebett behaupten könnte, dass ich glücklich in meinem Leben war. Lieber habe ich eine 40 Jahre Lebenszeit, die actionvoll und voll mit Freude, Glück und mehr gefüllt ist, statt ein Leben, dass ich voraussehen kann und das 70-90 Jahre lang. Das Leben wär nicht mehr mit Überraschungen gefüllt. Auch durch das Voraussehen würde man viele Leiden ertragen müssen, z.B. wann der Opa stirbt, die Mutter, der Vater etc. Ist nicht immer sehr vorteilhaft. - Ich würde letztendlich den rechten Weg nehmen, denn kein Leid und kein Schmerz heißt für mich, dass ich keine Toden ertragen muss.

2. Szenario: Den linken Weg, zwar ist das Leben nicht mehr spannend und ich würde vieles sehen, was ich eventuell nicht sehen möchte oder sehen sollte, aber dennoch besser als ein langes Leben voller Trauer und Schmerz mitmachen zu müssen.

3. Szenario: Mittleren Weg. - Warum? Weil wir so gerade auch unser Leben leben und man Chancen hat, etwas gut zu machen und fröhlich zu sein.

- In die Zukunft sehen zu können, ist oft vorteilhaft, aber auch oft schmerzhaft. Bedenke mal, wenn man einen Betrug in der Beziehung voraussieht, oder eine Todesfall. Was man sich da den Kopf zerbrechen würde.

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