Meinung zur Flüchtlingspolitik in Deutschland

  • Bei verschiedenen Meinungsverschiedenheiten ist es normal. Solange es nicht in Beleidigungen ausartet ist auch alles völlig in Ordnung.


    Ich persönliche vertrete BlackRose's Meinung, bin zwar nicht für die Einführung einer Obergrenze, aber bin für eine teilweise Verlagerung der Flüchtlinge in andere Länder. Dafür sind wir in der EU, wir halten Zusammen und kehren nicht den anderen den Rücken. Ja, Indien und die Türkei etc haben weitaus mehr aufgenommen nach meinem Kentnissstand, aber gibt einige Länder die null dazu beigetragen haben.

  • Ich wollte mir meinen Roman sparen und nur ab und zu ein paar Seitenhiebe austeilen, aber das kommt wohl nicht so gut an.


    Meines Erachtens nach handelt die Bundesrepublik prinzipiell richtig und vorallem verfassungsrechtlich korrekt, denn Deutschland ist ein Sozialstaat, der die Menschenrechte und vorallem die Menschenwürde und somit den Wert des Menschenlebens einen absoluten Wert zuschreibt. Ob Angela Merkel die Massen an Flüchtlingen aus eigener Überzeugung in das Land lässt, ist wiederum eine andere Frage. In der modernen westlichen Gesellschaft ist Selbstdarstellung sehr wichtig, verweigerte die Regierung an den Grenzen hungernden Kindern die einreise, bräche eine Welle der Empörung aus Deutschland und vorallem auf Deutschland los.
    Dementsprechend gibt es mit Ausblick auf die nächsten Wahlen kaum eine andere Möglichkeit, als ermstal die Türen zu öffnen, was meines Erachtens nach auch korrekt ist. Auf die Hardliner kann die CDU gut verzichten, hauptsache die bürgerliche Mitte wählt weiterhin die CDU, um deren - schon fast absolute - Mehrheit zu sichern. Jedoch muss ich auch eingestehen, dass bei der Einwanderung Fehler auftreten und aufgetreten sind, denn die Verwaltung hat kaum noch die Möglichkeit, einen normalen Ablauf zu gewährleisten. So wandern Menschen ein, ohne sich zu melden und das ist äußerst problematisch.


    Wie viele andere bereits äußerten, finde ich auch, dass Deutschland unfair belastet wird. So nehmen andere EU-Industrienationen (Großbritannien beispielsweise) nur einen winzigen Bruchteil der Flüchtlinge auf.
    Dennoch sollte man sich nicht von rechtspopulistischen Demagogen verführen lassen, denn nur weil andere Staaten versagen, darf Deutschland sich nicht aus seiner Verantwortung stehlen. Wir sind Mitglied der EU und stehen auch für diese gerade. Wenn andere Staaten versagen, stehen wir im Zugzwang, so ist das nun mal. Dafür genießen wir seit Jahren die Vorteile des starken EU-Binnenmarkts und des Schengenraums.
    Die Flüchtlinge dürfen nicht für das Versagen anderer Staaten leiden, das wäre gegen jegliche Menschlichkeit.


    Schuld an der Krise sind selbstverständlich alle Staaten, denn jeder hätte es kommen sehen können. Die Konflikte im Nahen Osten sind kein plötzliches Phänomen, viel mehr begleiten sie uns schon seit Jahren und jeder weiß, dass solche Ereignisse ganze Völkerwanderungen auslösen können. Doch was ist jetzt richtig und vorallem wichtig? Meiner Meinung nach muss die EU sich ordnen und dafür sorgen, dass klare Regeln für Einwanderung geschaffen werden, anstatt auf wahnsinnige und völlig absurde Außengrenzen zu setzen. Die Dublin-Regelungen werden nicht eingehalten, meckern die einen. Die Südeuropäer tuen ihren Job nicht, pöbeln die anderen. Natürlich tun sie ihren Job nicht, wie sollten sie denn auch? Wie sollen die schwächsten EU-Nationen den Großteil der Flüchtlinge aufnehmen? Selbstverständlich landen die Flüchtlinge am Mittelmeer und nicht an Opa Günthers Würstchengrill in Cuxhaven.


    Zur aktuellen Problematik mit Köln kann ich nur sagen: Die Unschuldsvermutung ist das größte Gut und Gebot des Rechtsstaates. Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder des wegen ihrer Hautfarbe und Sprache vermuteten sozialen Status, zu verurteilen, ist der erste Schritt zurück in einen von Schauprozessen geführten Staat, der Menschengruppen verfolgen lässt. Und selbst wenn ein Flüchtling oder sogar 20 Flüchtlinge unter der Gruppe der Täter waren, ist das kein Grund Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen, denn jede ethnische Gruppe hat Kriminelle. Bei mir in der Region konnte ich noch keine negativen Ereignisse beobachten, die von Flüchtlingen ausgingen.
    Was ich jedoch ebenfalls für falsch empfinde, ist der justizielle Umgang mit straffällig gewordenen Flüchtlingen. In einer Spiegel.TV Doku konnte man einen Täter sehen, der schon mehrfach wegen Diebstahl, u.a. Vergehen in U-Haft war. Er trat dem Kamerateam lächelnd gegenüber und scherzte. Das ist - wie ein Bundespolizist sagte - ganz klar ein Schlag ins Gesicht der Opfer und der Polizei.
    Ordnungswidrigkeiten und kleinere Delikte können in einer neuen Heimat passieren, insbesondere in der Nation der Bürokraten, in der bereits die falsche Justierung der Fahrradbeleuchtung zu Problemen führen kann. Jedoch schaden Straftäter (Diebe, etc.) nicht nur der Bevölerung, nein, sie diskreditieren auch alle Flüchtlinge und beides darf der Rechtsstaat nicht dulden. Hier müssen meiner Meinung nach klare Regeln geschaffen werden, denn wir wollen Flüchtlingen Schutz gewähren und ihnen im Zweifelsfall eine neue Heimat bieten, aber für Menschen, die das ausnutzen, sollte kein Platz gemacht werden.


    Ich habe - leider - keine Gliederung geschrieben und sicher einige Aspekte vergessen, aber das ist vielleicht auch ganz gut so, etwas schlaf muss ja auch noch sein!

    3 Mal editiert, zuletzt von Lars () aus folgendem Grund: Rechtschreibung, Kommasetzung, Satzbau, Link eingefügt

  • Danke für die ausführliche Antwort, vertrete deine Meinung auf juristischer und auch weltlicher Ebene voll und ganz und man hätte es nicht besser formulieren können.


    Das einzig schade, rückwirkend auf Köln ist, dass es sagen wir mal 1.000 Leute sind, die sich ordentlich daneben benommen haben.
    Das bietet besonders rechtsradikalen und leichtgläubigen Menschen genug Fressen und eine Anlaufstelle. Aber was bitte sind 1000 Leute? Natürlich ist es schlimm, das steht ausser Frage, aber wir haben 1.000.0000 Flüchtlinge aufgenommen letztes Jahr. Der Großteil ist sehr nett, aber die anderen sind Imageschädigend (auch wenn das der falsche Begriff ist) und ziehen die ordentlichen in den Dreck, vor Allem was man in den Medien so liest. Schlecht, schlecht, schlecht. Von den zig tausend guten, die oft anpacken und mithelfen liest man nichts. Bei uns im Nachbardorf helfen sie alten Leuten beim Rasenmähen etc. und das nicht priorisierend wegen des Geldes. Sie haben die ersten Male das Geld abgelehnt.


    Aber dagegen lässt sich nichts machen. Die Medien/Presse haben einen sehr großen Einfluss, zumindest auf den Großteil der leichtgläubigen deutschen Bevölkerung.

  • Stimme auch mit dem Großteil der Aussage von Lars ein, wirklich sehr gut formuliert.


    Genau. Und da erfährt man immer nur die Negativen Seiten. Aber wieso ist das so? Bringen positive Beiträge keine Einschaltquoten oder was?

    Interessanterweise sagt die Gegenfraktion genau das Gegenteil. Diese Leute sprechen von einer Zensur. Meiner Meinung nach berichten seriöse Zeitungen in Deutschland recht differenziert über die Situation. So habe ich in der Zeit bisher schon mehrere Meinungen zur Thematik lesen und auch Kritik vernehmen können.
    Der Großteil der Bevölkerung bildet seine Meinung aufgrund von Facebookbeiträgen und verfügt dementsprechend über eine sehr flexible und fragile Meinung, die innerhalb von einigen Wochen eine komplette Kehrwerte machen kann. Der deutsche Kabarettist Serdar Somuncu hat das ganze bereits prognostiziert. Seinen Artikel kann ich nur empfehlen, sehr differenziert: Klatschspalte: Das ist so typisch deutsch

  • Kann man indirekt so interpretieren und muss man so hinnehmen. Die Schlagzeilen-Presse an sich möchte natürlich eine möglichst hohe Auflage aus wirtschaftlichem Interesse verkaufen.


    Würdest du lieber aus Sinne der Neugier einen Artikel über einen erfolgreichen Fischfang oder über einen vergifteten See lesen? Ist zwar ein nicht so gutes Beispiel, aber der Hintergrundgedanke sollte klar werden.


    Sie brauchen Schlagzeilen, um ihr fortlaufendes Überleben zu sichern. Und den Menschen als Spezies kann man durch kein Gefühl besser zu sich ziehen als mit der Angst.
    Ist auch der Grund, warum es teilweise Zeitungen wie Bild & Co. maßlos übertreiben und es danach wieder zurücknehmen. Quoten.
    Obiges ist aber nur auf allgemeine Zeitungen bezogen, natürlich gibt es Ausnahmen, wie es Lars schrieb. Ist aber leider ein kleiner Teil. Und ob für sich selbst erklärte, unabhängige Medien wirklich tadellos unabhängig berichten, da möchte ich am Besten erst gar nicht mit anfangen. Wer sagt zum schnellen Geld nein?..

  • Das bietet besonders rechtsradikalen und leichtgläubigen Menschen genug Fressen und eine Anlaufstelle. Aber was bitte sind 1000 Leute? Natürlich ist es schlimm, das steht ausser Frage, aber wir haben 1.000.0000 Flüchtlinge aufgenommen letztes Jahr. [...]

    Fraglich bleibt ob von den 1.000 wirklich alle Asylanten waren...


    Die Leute betrachten das zu Einseitig. Das Jahr 2016 ist gerade mal 12 Tage alt und schon wurden 4 Angriffe gegen Unterkünfte bzw. Flüchtlinge registriert (1. Januar jeweils in Chemnitz und Meresburg, am 02.01 in Gräfenhainichen und Köln-Mülheim, am 03.01 in Pirna und am 04.01 in Dreieich-Dreieichenhain).


    Im Jahr 2015 erfolgten insgesamt über 500 Angriffe gegen Flüchtlingsunterkünfte und Flüchtlinge. Es geht somit mehr Gefahr von Rechtsradikalen und deren Schlägertruppen aus, als von Flüchtlingen selbst.


    Klar gibt es unter den Flüchtlingen auch kriminelle und welche mit bösen Absichten, aber deswegen kann man noch keine ganze Gruppe verunglimpfen. Das wäre genau so als ob ich begründen würde das alle deutschen Nazis sind, weil insgesamt über 500 Angriffe im Jahr 2015 gegen Flüchtlinge statt gefunden haben.


    Wir haben somit eine etwas andere Flüchtlingskrise, wir haben definitiv zu viele Intelligenzflüchtlinge...


    EDIT: Da Serdar Somunco erwähnt wurde, möchte ich ebenfalls zur Thematik einen weiteren Kabarettisten empfehlen, was zur Thematik ebenfalls passt: Volker Pisper

  • Da hat Schakon natürlich recht.
    Das kommt aber sehr aufs Publikum ein. Leser der Bildzeitung sind - offen gesagt - einfacher gestrickt, das dürfte jedem klar sein.
    Sie lassen sich nicht mit Schlagzeilen beeindrucken, die in anderen Medien verwendet werden.
    Während die Zeit keine Tittenfotos braucht, um Auflauge zu generieren, sind die Möpse von Madame <xy> elementarer Bestandteil der Bildzeitung.
    Leider scheint der Pressekodex bei der Bildzeitung nicht sonderlich ernst genommen zu werden. Aber was man nicht vergessen darf: Die Bild ist eine Boulevardzeitung, was erwartet man da?


    P.S.:
    @sam Wenn ich mich recht entsinne, war die Zahl 1000 völlig übertrieben und ca. 400 entspricht der Wahrheit.


    P.P.S:
    Zum Thema Köln empfehle ich folgende Kolumne vom Bundesrichter Thomas Fischer: Kriminalität: Unser Sexmob | ZEIT ONLINE

  • Zum Thema Medienfreiheit:
    Gibt es diese überhaupt? Zeitungen, die umsatzbringend verkauft werden sollen, haben in gewisser Weise die "Pflicht" sich dem Mainstream zu beugen.
    Eine genaue Betrachtung der Journalisten: Um es zu vereinfachen, rede ich von der Gesamtheit - Ausnahmen gibt´s natürlich.
    Wer wird Journalist? Vorwiegend Menschen aus mittlerem und hohen Bildungsniveau. Vorraussetzung eines Reporters sind u.a. der besonders geschickte Umgang mit der deutschen Sprache. Was glaubt ihr, wieviel Chancen ein Nichtdeutschstämmiger hat? Oder ein Flüchtling, dem in der Jugend Jahre der Schulbildung fehlen?
    Wie komme ich in der Branche mit konservativen oder gegenströmigen Meinungen an? Schlecht! Das hat zur Folge, dass nur Journalisten mit "passender" Meinungsmache veröffentlichen können.
    Es wird immer beteuert, reine Fakten zu verbreiten. Die eigene Gesinnung spielt aber unbewusst eine Rolle bei der Prioritätenlegung der Fakten und Tatsachen. Adhoc tickt die Journalistengemeinde gleich und kocht einen Einheitsbrei.
    Meiner Meinung gibt es keine Pressfreiheit. Die Berichterstattung ist seit Jahren linkslastig,zu konservative Meinungen werden mit nazistischen Argumenten verunglimpft.

  • Nur Frauen, Kinder und ältere Männer aufnehmen. Alle tauglichen Männer von 16 bis 55 zurückschicken, sollen der Armee beitreten und ihr Land verteidigen, anstatt die Frauen das Land alleine verteidigen zu lassen. Die sollten keine spezielle Behandlung bekommen, wir haben es 1991-1995 auch nicht. Mein Vater und viele Verwandte wurden auch sofort zurückgeschickt und sind erst 1995 in Österreich aufgenommen worden.


    Länder wie Deutschland, Schweden, Frankreich, England... sind doch alle schon verloren. Wenn ein Krieg in Deutschland durch Flüchtlinge ausgelöst werden würde, gäbe es noch immer viel zu viele dieser Gutmenschen die meinen das nicht alle so sind. Sind ja nur ein paar tausende bzw. hunderte. Zählt doch mal bis tausend.. Sie werden es nie lernen.


    Heutzutage nicht liberal zu sein ist schon "gefährlich"... :pinch:

  • Nur Frauen, Kinder und ältere Männer aufnehmen. Alle tauglichen Männer von 16 bis 55 zurückschicken, sollen der Armee beitreten und ihr Land verteidigen, anstatt die Frauen das Land alleine verteidigen zu lassen. Die sollten keine spezielle Behandlung bekommen, wir haben es 1991-1995 auch nicht. Mein Vater und viele Verwandte wurden auch sofort zurückgeschickt und sind erst 1995 in Österreich aufgenommen worden.


    Länder wie Deutschland, Schweden, Frankreich, England... sind doch alle schon verloren. Wenn ein Krieg in Deutschland durch Flüchtlinge ausgelöst werden würde, gäbe es noch immer viel zu viele dieser Gutmenschen die meinen das nicht alle so sind. Sind ja nur ein paar tausende bzw. hunderte. Zählt doch mal bis tausend.. Sie werden es nie lernen.


    Heutzutage nicht liberal zu sein ist schon "gefährlich"... :pinch:

    Das verstößt gegen Art. 3 der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.
    Zudem werden in Syrien und anderen Krisengebieten Menschen beider Geschlechter verfolgt, wodurch für beide Geschlechter ein Anspruch auf Asyl gewährleistet sein kann.
    Nur weil ein Verhalten in der Vergangenheit oder der Gegenwart praktiziert wurde, ist kein sonderlich gutes Argument für die ethische Betrachtung der Flüchtlingsthematik (Humes Gesetz).


    Erlabe mir einige Fragen: Wie baut man aus 16-55 Jährigen eine Armee auf, wenn man weder Ausbildung noch Waffen hat und der Gegner über schwere Waffen, gepanzerte Fahrzeuge uvm. verfügen?
    Findest du es moralisch korrekt, einen 16 Jährigen in den Krieg zu schicken? Inwiefern kannst du das Leben eines 16 Jährigen Jungens über das eines 16 Jährigen Mädchens stellen? Was bedeutet für dich die Würde des Menschens und dem daraus resultierenden Grundsatz des absoluten Schutzes des Lebens?

  • Alle Armeen der ehemaligen kommunistischen Staaten wurden so aufgebaut. Männer die noch keinen GWD und sogar die, die den GWD schon durchgezogen haben wurden einem "Crashkurs" unterzogen. Man hat ihnen alles wichtige erklärt und gezeigt. So funktioniert das sogar heutzutage im Osten der Ukraine. Diese Armeen hatten zum Beispiel am Anfang auch nur ein paar Luftgewehre und ähnliches, haben aber nach ein paar Monaten bzw. Jahren genug Waffen und Ausrüstung von Deutschland/USA usw. bekommen. Die Syrische Armee hat zur Zeit genug Ausrüstung, nur zu wenig Mann. Die Frauen/Mädchen könnten auch kämpfen, nur vermute ich mal, dass die meisten es nicht wollen würden, wie wahrscheinlich auch viele 16 Jährige Jungen. Das mit den 16 Jährigen mein ich halt so, weil aus meinem Dorf damals ein paar 16 Jährige freiwillig zur Armee beigetreten sind. Einer von denen wurde leider getötet und hat dann ein Denkmal usw. bekommen. Gut, mein Volk ist sehr patriotisch, wenn nicht sogar nationalistisch und darum sehe ich das als "selbstverständlich" an für sein Land und seine Leute sein Leben zu geben. Ich weiß natürlich nicht wie das bei den Syrern und Irakern ist.


    Ich lebe nicht in der BRD.

  • Nur Frauen, Kinder und ältere Männer aufnehmen. Alle tauglichen Männer von 16 bis 55 zurückschicken, sollen der Armee beitreten und ihr Land verteidigen, anstatt die Frauen das Land alleine verteidigen zu lassen. Die sollten keine spezielle Behandlung bekommen, wir haben es 1991-1995 auch nicht. Mein Vater und viele Verwandte wurden auch sofort zurückgeschickt und sind erst 1995 in Österreich aufgenommen worden.

    Welche Armee meinst du denn genau und explizit? Die reguläre Regierungstruppen die Baschar al-Assad unterstehen? Eine von zisch verschiedenen Rebellengruppen? Des weiteren ist wehrfähig auch nicht wehrtauglich. Nicht jeder ist von der Psyche her für einen Krieg geeignet. Dann sollte man sich die Frage stellen, weswegen die meisten von den theoretischen "Wehrtauglichen" hier sind, weil sie von dem ganzen die Schnauze voll haben.


    Dann wäre das ganze moralisch sehr fragwürdig. In einem Land wo die Wehrpflicht abgeschafft wurde zu verlangen das diese Männer in den Krieg ziehen sollen...


    Generell ist im allgemeinen dieser Gedankengang sowas von banal. Es ist ja schon schwer definierbar gegen was sie eigentlich ihr Land verteidigen sollten. In den Reihen der IS gegen den Rest der Welt? In den Reihen der Al-Nusra Front gegen den IS (wobei die Nusra Front selber zum Teil sehr fragwürdige Ansichten verfolgt) und die Regierung? In den Reihen einer "moderaten" Gruppierung gegen Islamisten, IS und der Regierung?


    Letzteres würde wohl dem entsprechen was der Westen sich in so einem Fall wünschen würde. Gehen wir mal diesen Gedankengang fiktiv an dem Beispiel durch das Deutschland die wehrtauglichen Syrer zurückschickt mit der Option das sie als Rekruten einer moderaten Rebelleneinheit unterstellt sind. Wie stellst du dir das vor? "Hier hast du eine AK47, ziel damit auf diesen russischen Bomber und anschließend auf diesen Panzer der Syrischen Armee - Viel Erfolg!".


    Die die Kämpfen können und wollen, kommen nicht hier her, sondern haben sich irgendeiner von den zisch Rebelleneinheiten angeschlossen, dem IS oder der Regierung und verteidigen somit aufgrund ihrer Ideologie auf irgendeine Art und Weise ihr Land...



    Länder wie Deutschland, Schweden, Frankreich, England... sind doch alle schon verloren. Wenn ein Krieg in Deutschland durch Flüchtlinge ausgelöst werden würde, gäbe es noch immer viel zu viele dieser Gutmenschen die meinen das nicht alle so sind. Sind ja nur ein paar tausende bzw. hunderte. Zählt doch mal bis tausend.. Sie werden es nie lernen.

    Weswegen sollten aufgrund von Flüchtlingen ein Krieg ausbrechen? Mit welcher Begründung? Die einzigen die sich das wünschen und "Kriegs ähnlich" reagieren sind Vereinigungen von rechten Sozialversagern die als Schlägertruppen durch die Straßen ziehen und sich als "Bürgerwehr" bezeichnen... <X

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