Entpolitisierung und politische Angepasstheit der Jugend

  • Ich habe keine Ahnung, ob nur ich als sehr politischer und linker Jugendlicher, dass so wahrnahme, aber es gibt diese zwei Phänomene, an denen ich seit einiger Zeit wirklich verzweifeln könnte. Es kann sein, dass ihr das ganz anders sehr oder dazu nichts zu sagen habt, trotzdem denke ich, dass das Thema hier, in einem Schüler-Forum, doch ganz gut aufgehoben ist und der ein oder andere User ja doch politisch interessiert zu sein scheint.


    Zum einen ist es dieses unglaubliche Desinteresse, das die meisten in meinem/unserem Alter Politik entgegen bringen. Möglicherweise trägt da die Schule eine nicht zu unterschätzende Mitschuld bei, schließlich macht es selbst mir wenig Spaß die unterschiedlichen politischen Institutionen zu lernen. Allerdings kann ich trotzdem nicht nachvollstehen, wie man sich so absolut gar nicht für das tagespolitische Geschehen interessieren kann, schließlich betrifft das ganz konkret unser alles Leben. Mal mehr, mal weniger, aber immer noch mehr als irgendwelche Integralrechnungen oder der Aufbau der DNA. Ich will hier jetzt nicht als einer darstehen, der, weil er nicht mit Naturwissenschaft kann, diese dauernd zu denunzieren hat, dennoch ist es so, dass sich, zumindest aus meiner Stufe, mehr für Mathe oder Biologie interessieren als Politik, die uns alle irgendwann einmal betreffen wird, ob wir wollen oder nicht.
    Aus unserer Jahrgangsstufe haben gerade einmal fünf von 72 Personen Gemeinschaftskunde als Leistungskurs gewählt. Ich finde das traurig und ein Armutszeugnis für die politische Bildung in unserem Land. Das schlimmste finde ich dann, wenn viele dieser Personen dann in diesem Jahr zum ersten Mal wählen gehen dürfen und manche teilweise in Erwägung zu ziehen, einfach das gleiche wie die Eltern zu wählen, weiß sie nunmal keine Ahnung von gar nichts haben. Da sträubt sich mir alles, wenn ich so etwas höre.


    Der andere Punkte btetrifft die "politische Angepasstheit", die ich in unserer Generation erkennen kann. Ich würde mich selbst als politischen Linksaußen bezeichnen, was wohl mitunter auch meinem Alter geschuldet ist. Das mag man jetzt gut finden oder auch nicht, zumindest früher war das noch normal. Da galt noch die Formel: Jung = Links und "Rebellisch". Heutzutage kann ich das nicht mehr behaupten. Ich bin in meiner Stufe der einzige, der sich selbst tatsächlich als wirklich "links" bezeichnen würde. Links sowohl gesellschaftspolitisch, also antifaschistisch, feministisch, anti-homophob, internationalistisch (und antimilitaristisch) als auch wirtschafts- und sozialpolitisch links, sprich sozialistisch und anti-kapitalistisch. Der Rest, der sich noch so für Politik interessiert, ordnet sich sich so zwischen links- und rechtsliberal ein. Also genau da, wo sich die Generation 40+ auch verortet. Es scheint, als wäre Martin Schulz schon das Revolutionärste, was unsere Jugend so mitmachen kann, weiter geht dann aber auch schon nicht mehr. Ein Mann, der jahrelang eine GroKo in Brüssel geführt hat, ein Mann, der mit der FDP koalieren will, ein Mann, der Mitglied in einer Partei ist, die bis vor kurzem immer weiter nach rechts gerutscht ist (meine Meinung) und Kriegseinsätze in der Regierung mitgetragen hat und mit Hartz IV den Sozialstaat abgebaut hat. Und den findet unsere Jugend jetzt plötzlich hip? Ich muss sagen, ich finde das traurig.
    Es gibt so viel, worüber ich mich aufregen könnte. Die ungleiche Verteilung von Vermögen, die immer weiter auseinander geht, die Waffenlieferungen in Krisengebiete im Nahen Osten und an Diktaturen wie Saudi-Arabien, die Unterwürfigkeit ggü. den nimmer kriegsmüden Amerikanern, der Klimawandel, gegen den viel zu wenig getan wird. All das interessiert die heutige Jugend, so wie es mir scheint, wohl einfach nicht. Ich finde das einfach schade, das es nicht eine gewisse positive utopische Vorstellung von der zukünftigen Welt in unserer Generation gibt. Stattdessen wählt man halt Merkel oder Schulz, wie die Eltern und die Großeltern auch.


    Wie gesagt, vielleicht wirkt das jetzt auch nur wie das wirre Geschreibsel eines verzweifelten Linken, aber mich persönlich würde es echt interessieren, ob ihr diese Phänomene nicht auch manchmal in eurem Alltag beobachten könnt. Würde mich über einen Austausch freuen!

  • Zitat von deadmanse

    einfach das gleiche wie die Eltern zu wählen, weiß sie nunmal keine Ahnung von gar nichts haben. Da sträubt sich mir alles, wenn ich so etwas höre.

    Unverantwortlich. Überhaupt das sie darüber reden, wen sie wählen ist für mich ein nogo.



    Zitat von deadmanse

    Der Rest, der sich noch so für Politik interessiert, ordnet sich sich so zwischen links- und rechtsliberal ein.


    Ich gehöre dann eher zur rechten Partei. Muss man mit leben können. Das heißt nicht, dass ich protestiere oder auf Demos gehe oder dauernd die Ausländer beleidige.


    Es gibt einfach keine Mitte mehr.



    Zitat von deadmanse

    Es gibt so viel, worüber ich mich aufregen könnte.



    Da bist du nicht alleine. :)




    Die Politik ist einfach ein Thema, wo man als Jugendlicher nicht viel mit reden kann. Du wirst nichts großes erreichen, wenn du nicht am Ball bleibst.


    Es gibt Aktionen (Wie von Pietsmiet) die die Politik an die Jugendlichen richtet. Nicht wir sind schuld, sondern die Politik. (so sehe ich das)






    Zitat von deadmanse

    Aus unserer Jahrgangsstufe haben gerade einmal fünf von 72 Personen Gemeinschaftskunde als Leistungskurs gewählt

    Du darfst nicht vergessen, das Gemeinschaftskunde vielen schwerer fällt.
    Biologie, Mathe, Sprachen und was es noch gibt, ändern sich nicht. Du hast den Körper, der bleibt gleich. Du hast Mathe-Formeln, die bleiben auch gleich. Eine Sprache ändert sich auch nicht von heute auf Morgen.
    In Gemeinschaftskunde musst du erstmal die Geschichte von Deutschland drauf haben, was in vielen Schulen gar nicht richtig unterrichtet wird (nur die NS Zeit und der 2. Weltkrieg) und du musst die aktuelle Politik lernen, und die ändert sich stätig.

  • Da sprichst du ein relevantes und ziemlich interessantes Phänomen an. Ich finde es sehr erleichternd, dass ich nicht der einzige bin, den das schon fast in den Wahnsinn treibt. Beide Phänomene sind mir in meinem Oberstufenjahrgang auch aufgefallen ist. Ich gehe davon aus, dass beide Phänomene sich begünstigen, denn aus Desinteresse entsteht meistens auch eine Ignoranz („Egal“-Haltung), die schlussendlich auch in einer Angepasstheit („Es ist doch alles gut so wie es ist“) dem Status quo gegenüber resultiert.


    Denke ich über meine Schullaufbahn nach, fällt mir immer das Lied Highschool never Ends von Bowling For Soup ein. Warum gerade das? Na ja, schlussendlich ist es wie im Lied beschrieben. Die meisten (besonders jungen) Menschen interessieren sich eben nur für diese oberflächlichen Dinge, das war so und das wird so bleiben.


    Ich hatte irgendwie immer den naiven Glauben daran, dass spätestens beim Übergang von Realschulniveau (Gesamtschule) zur Oberstufe ein plötzlicher Gesinnungswandel eintritt. Aus jetziger Sicht total naiv, als würde sich plötzlich aus einer Gruppe pubertierender Jugendlicher ein gesellschaftswissenschaftlicher Thinktank bilden. Schlussendlich ist selbst im gesellschaftswissenschaftlichen Profil das Desinteresse geblieben. Geschichte ist langweilig („Was interessiert mich die Vergangenheit?“), Politik ist nervig und gehört den verklemmten Anzugträgern, Philosophie ist staubig und sinnlos und so weiter. Schlussendlich hat es also nichts gebracht. Ist aber kein Problem, reicht ja. Nett grinsen, ja und danke sagen, zack Abitur, zack Bildungselite, erstmal auf die guten Noten saufen.


    Das mag jetzt einseitig, polemisch und spießig klingen, ist es sicherlich auch etwas. Natürlich gab es auch andere, die gerne nachgedacht haben, aber das waren dann meistens nur die 2-3 Anderen, die Spaß daran hatten, über gesellschaftswissenschaftliche Themen zu diskutieren. Für die meisten ist und bleibt das halt langweilig und irrelevant.

    Nun kann man sich fragen, wieso wird ein so wichtiges Thema für irrelevant gehalten? Nun, wir Leben - auch wenn man das gerne vergisst – in einer verdammt guten Zeit. Alles läuft einigermaßen, das reicht für die meisten, denn solange man nicht selbst direkt betroffen ist, muss einen das auch nicht interessieren. Dass politische Zustände schnell kippen und das es momentan definitiv bedrohliche Entwicklungen gibt, wird durch das in der Vergangenheit versäumte Wissen und das entstandene Desinteresse verkannt. Es wird einfach übersehen, dass etwas nicht gut ist, nur weil es momentan so ist beziehungsweise „weil es funktioniert“ (hört man sehr oft). Dieser Sein-Sollens-Fehlschluss bildet aber nun leider das Hauptargument vieler Menschen. Bleibt es nicht dabei, geht es schnell zu „Die da Oben machen eh was sie wollen“ weiter. Da kann man eigentlich nur noch mit „Deine Schuld“ von den Ärzten drauf antworten. Jeder hat die Kraft, etwas zu verändern, nur muss jemand mal anfangen.
    Was die Regierung im Bundestag für wilde Gesetze durchpeitscht, bemerkt man nun aber nur, wenn man sich dafür interessiert. Gesetze der Legislative, dessen verfassungskonformität fragwürdig ist, das Aushöhlen von Bürgerrechten und des Sozialstaats, all das passiert, ohne dass es Leute bemerken beziehungsweise angemessen darauf reagieren. Kommt nun aber ein Martin Schulz und spittet in double-soziale-gerechtigkeits-time ein Wahlprogramm in die Menge, welches nur aus Plattitüden, wirren Versprechungen und Worthülsen besteht, dann reicht das, um ein soziales Gefühl zu vermitteln und die Menge in Bewegung zu setzen. Das scheint der postfaktische Zeitgeist zu sein. Populismus statt positivem Veränderungsgeist. Schulz qualifiziert eine Sache: Nicht Merkel zu sein.
    Klingt blöd, ist aber so. Im Endeffekt stellt die SPD einen Protestkandidaten, der in der Realität nicht vielmehr verspricht, als weniger negative Ereignisse als Regierung miterlebt zu haben. „Die da Oben“ wird gegen einen – vermeintlichen – Mann aus der Gesellschaft ausgetauscht, toll!


    Das klingt jetzt alles recht negativ, aber seien wir mal ehrlich: Kann man es den Leuten überhaupt vorenthalten? Jeder kennt die Szene aus Matrix, in der Cypher seine Bande verrät, seine Worte: „Ignorance is bliss“ – das ist im Endeffekt die Frage nach dem glücklichen Schwein und dem unglücklichen Sokrates, was ist einem lieber?


    Wie gesagt, vielleicht wirkt das jetzt auch nur wie das wirre Geschreibsel eines verzweifelten Linken, aber mich persönlich würde es echt interessieren, ob ihr diese Phänomene nicht auch manchmal in eurem Alltag beobachten könnt. Würde mich über einen Austausch freuen!


    Wirkt echt verzweifelt, aber das kann man manchmal auch werden!


    Ich würde mich auch links einordnen, denn viele Probleme auf der Welt gehen auf reine Gier zurück. Gier nach mehr, mehr und nochmal mehr. Wir verdienen Geld an den Konflikten von Morgen. Wir liefern Waffen, mit denen die Konflikte von morgen ausgetragen werden. Alles für den Ertrag. Hauptsache am Ende geht’s dem BIP gut. (Tolles Lied dazu: Wachstum über alles). Doch leider ist das nur eines von so vielen Problemen. Ein Blick in die Drogenpolitik der Regierung, und jedem einigermaßen informiertem Menschen wird klar, dass hier nicht zum Wohl des Volkes und der Zukunft gearbeitet wird, sondern eigene eingestaubte Moralvorstellungen über aktuelle und fundierte wissenschaftliche Fakten gestellt werden. Anstatt seine Fehler einzusehen, klammert man sich einfach an Tradition. Das gleiche gilt auch für die gleichgeschlechtliche Ehe, die in Deutschland, einem Land, indem die Würde des Menschen und dessen freie Entfaltung Basis des gesamten Staats sein sollte, nicht legal ist. Allein der Gedanke an das Grundgesetz und den Umgang damit, macht mich bereits traurig und wütend zu gleich.


  • Zitat von FFrozen

    Ich gehöre dann eher zur rechten Partei. Muss man mit leben können. Das heißt nicht, dass ich protestiere oder auf Demos gehe oder dauernd dieAusländer beleidige.
    Es gibt einfach keine Mitte mehr.

    Woran würdest du das festmachen, dass es keine Mitte mehr gibt? Ich finde generell diese Diskussion, dass dieses Links-Rechts-Schema veraltet ist, ziemlich merkwürdig. Ich bezeichne mich einfach als klassisch links, weil ich kritisch gegenüber dem Kapitalismus eingestellt bin, flüchtlingsfreundliche und gesellschaftsliberale Positionen vertrete. Was ist das denn, außer "links"?


    Und ja, natürlich gilt es deine politische Aurichtung zu respektieren, ein bisschen mehr "Rebellentum" in unserer Jugend täte dieser glaube ich ganz gut. Wobei es ja eigentlich auch essenziell ist, dass die Jugend gegen die älteren Generationen rebelliert um so einen gesellschaftlichen Fortschritt erst möglich zu machen. Man stelle sich vor, was Deutschland ohne die 68er Jahre für ein Land wäre. Ich will es mir nicht ausmalen und ich denke zudem, dass sich viele dies überhaupt nicht vorstellen könnten.



    Geben ich dir sogar recht. Dennoch finde ich es befremdlich, wie man sich nicht für ein Thema wie Politik, was uns alle, die einen mehr, die anderen weniger, unmittelbar betrifft. In einigen Jahren aufgrund der Selbstständigkkeit sogar noch um einiges mehr.


    Aber ja, ich denke, da hat Lars einen wichtigen Punkt angesprochen. Uns geht es, zynisch ausgedrückt, zu gut, als dass man sich wirklich für Politik interessieren müsste. Solang man ein Abi und dann später einen einigermaßen guten Job mit einigermaßem guten Einkommen hat jucken einen die Hartz IV-Empfänger in diesem Land oder die ganzen armen Kinder in Afrika, die in Millionen an Hunger verrecken, natürlich einen feuchten Dreck.

  • dieses unglaubliche Desinteresse, das die meisten in meinem/unserem Alter Politik entgegen bringen

    Oh was glaubt du wohl woran das liegt? x3



    1. Politik macht unglaublich depressiv
    2. Politik ist vielfältig


    Aber was ist den überhaupt "politisches desinteresse"? Ich war auch noch nie auf einer Demo.
    Deswegen bin ich trotzdem politisch interessiert.



    Links sowohl gesellschaftspolitisch, also antifaschistisch, feministisch, anti-homophob, internationalistisch (und antimilitaristisch) als auch wirtschafts- und sozialpolitisch links, sprich sozialistisch und anti-kapitalistisch.

    Die Linken sind meiner Ansicht nach einer der am meisten Gewaltbereiten politisch organisierten Gruppen die ich kenne.
    Nein danke ich will keine 100 verschiedene Geschlechter. Nein danke ich will keine übertriebene political correctness.
    Ich will keine Liberalen/Linksfaschisten, die alte SS und SA Methoden benutzen und einen den Mund verbieten wollen, nur weil man die Dinge anders sieht. Eine andere Meinung hat.
    Ich will kein Linkes Dritt- *Viertes Reich. Ich will nicht um mein Wohlergehen fürchten und das meiner geliebten nur weil ich "Andersdenkend" bin.
    Ich würde mich ganz gerne in der Öffentlichkeit viel freier zu meiner politischen Meinung äußern aber das kann ich nicht, weil ich Angst habe.
    Weil ich abwägen muss, ob ich deswegen meine Freundschaft oder mein Arbeitsplatz in Gefahr bringe. Und ich denke so geht es vielen. Es herrscht große Unsicherheit.


    Bin übrigens sehr verwundert das du "Islamophob" nicht genannt hast.


    "anti-homophob" - Ich weiß nicht ob ich lachen oder heulen soll.

    Ihr linken "Freiheitskämpfer" wollt Millionen Fremde ins Land lassen, wovon die meisten junge Männer mit nicht einmal Hauptschul-Bildung und extrem zurückgebliebenen Ansichten sind die jemanden wie mir nur mit Freunde den Kopf einschlagen würden, nur weil ich ein kleiner Homo bin. Natürlich nicht alle aber der Großteil und da spiel der...

    Achtung Triggerwarnung süßer


    eine große Rolle.


    Wie man als schwuler linke wählen kann, geht mir sowieso nicht in den Kopf rein. Da kann man dann auch gleich NPD wählen - kommt aufs gleiche am Ende raus.
    Ganz abgesehen von den "Deutschland verrecke" gerufe.


    So. Musste ich jetzt mal gesagt haben.




    Martin Schulz schon das Revolutionärste, was unsere Jugend so mitmachen kann

    Leider. Schulz der EU-Diktator lol


    die bis vor kurzem immer weiter nach rechts gerutscht ist (meine Meinung) und Kriegseinsätze in der Regierung mitgetragen hat und mit Hartz IV den Sozialstaat abgebaut hat.

    Die SPD und nach rechts gerutscht? Jetzt hast du mich zum lachen gebracht ^^
    Das erinnert mich an die Leute die rum geheult haben weil die AfD so saftig abgesahnt hat in den Landeswahlen und von einem "rechts Rutsch" gesprochen haben.
    Zum tod lachen ist das. Es ist hier genau das gleiche passiert wie in den USA mit Trump. Nur in einen kleineren Ausmaße.
    Die Links-liberalen sjws alleine haben so etwas wie Trump erst möglich gemacht.


    Ich fands auch einfach nur süß wie die CDU den Hijab-Ban (Hidschab?) thematisiert hat, weil die ganzen konservativen Wähler sich abgewandt haben nach der katastrophalen Flüchtlingspolitik.



    Es gibt so viel, worüber ich mich aufregen könnte. Die ungleiche Verteilung von Vermögen, die immer weiter auseinander geht, die Waffenlieferungen in Krisengebiete im Nahen Osten und an Diktaturen wie Saudi-Arabien, die Unterwürfigkeit ggü. den nimmer kriegsmüden Amerikanern, der Klimawandel, gegen den viel zu wenig getan wird. All das interessiert die heutige Jugend, so wie es mir scheint, wohl einfach nicht. Ich finde das einfach schade, das es nicht eine gewisse positive utopische Vorstellung von der zukünftigen Welt in unserer Generation gibt. Stattdessen wählt man halt Merkel oder Schulz, wie die Eltern und die Großeltern auch.

    Ungleiche Verteilung von Vermögen wird es immer geben. Ich fand die Idee mit 14 Jahren auch nicht schlecht das jeder gleich viel hat / bekommt. Jetzt sehe ich das ganz anders. Warum soll jemand der einen Job hat indem er viel mehr machen muss als jemand anderes, gleich viel bekommen wie jemand der viel weniger macht (eine weniger Anspruchsvolle Arbeit nachgeht).


    Jeder hat eine andere utopische Vorstellung. Nicht jeder ist bereit sein Leben für eine Utopie zu opfern, damit es die zukünftige Generationen besser haben.
    Just say'n.

    Would I rather be feared or loved?
    Easy, both.
    I want people to be afraid of how much they love me.
    -Michael Scott

    Einmal editiert, zuletzt von Obi Wan Korean ()

  • Politik macht depressiv. Aha, die These würde ich gerne mal belegt haben.
    Und Vielfältigkeit ist also was schlechtes? Auf was bezieht sich denn die von dir angemerkte Vielfältigkeit? Vielfalt an Meinungen, Vielfalt an Institutionen, Vielfalt an Politischen Ebenen?


    Und nein, politisches Desinteresse mache ich nicht nur daran fest, ob man auf Demos geht oder sich in irgendeiner Form gesellschaftlich engagiert, sondern vor allem daran, dass ausdrücklich gesagt wird, dass einen das, was unsere Repräsentanten da machen, entweder gar nicht oder nur solange interessiert, wie es einen auch selber betrifft.


    Zitat von Obi Wan Korean

    Die Linken sind meiner Ansicht nach einer der am meisten Gewaltbereiten politisch organisierten Gruppen die ich kenne.

    Es gibt gewaltbereite Gruppierungen innerhalb der Linken, das ist nicht zu leugnen. Deren Methoden sind absolut abzulehnen, darüber sollte wohl Konsens bestehen. Die gesamte politische Linke allerdings als "einer der am meisten gewaltbereiten politisch organisierten Gruppen" zu brandmarken ist, gelinde gesagt, ziemlich frech. Schließlich ist der Großteil der politischen Linken eben gerade nicht gewaltbereit, sondern versucht genauso wie alle anderen politischen Strömungen ihre politischen Inhalte gewaltfrei umzusetzen.
    Mal ganz davon abgesehen, dass Flüchtlingsheime anzündende Rechte momentan ein deutlich größeres gesellschaftliches Problem darstellen, als der definitv vorhandene gewaltbereite Linksextremismus.


    Was hast du dagegen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Wenn sich jemand weder als Frau noch als Mann sieht, wieso sollte man ihn dann bevormunden und ihn zwingen sich einem dieser beiden Geschlechter anzunehmen?
    Und was hast du ein für Problem mit "political correctness"? Könntest du das vielleicht konkretisieren?


    Dann würde mich interessieren, was "Linksfaschisten" sind. Wenn du damit auf autoritäre Systeme wie unter Stalin oder Mao anspielst: Gewisse linke Splittegruppen wie bspw. die MLPD verteidigen diese Diktatoren immer noch, der Großteil der Linken lehnt diese jedoch selbstverständlich ab und verurteilt deren Taten. Du kannst ja mal im Parteiprogramm der LInken nachschauen, inwiefern dort gefordert wird, Systeme wie den Stalinismus in Deutschland einzuführen. Glaube kaum, dass du fündig werden wirst. Interessant auch, dass du Liberale und Faschisten in einen Topf wirfst. Da gehen bei mir ein wenig die Alarmsirenen los.


    Dazu, dass du Angst hast deine politische Meinung öffentlich kundzutun:
    Ja, ich gebe dir recht, dass viele Bürger, die Angst vor der Zukunft haben und deshalb offen für Parteien wie die AfD ist, in welcher sich Antisemiten und Rassisten tümeln, nicht fair von den Medien und der Politik behandelt wird. Diese Menschen haben Angst und diese Angst gilt es ernst zu nehmen, stattdessen werden viele einfach als "Nazi" abgestempelt, das ist falsch. Die einfach Bürger sind definitv nicht rechtsextrem, weil sie Angst haben, diejenigen, die diese Angst versuchen in Stimmen umzumünzen, indem sie Angst vor Flüchtlingen oder dem Islam schürt, sind jedoch definitv rechtsextrem, auch wenn du dem sicher entgegnen wirst. (Wird dann gegebenfalls gerne ausgeführt.)
    Deshalb sollte man doch vielmehr Parteien wie die AfD attakieren und nicht den einzelnen Bürger diskreditieren.
    Bei vielen AfD-Wählern schwingt oft eine soziale Unsicherheit mit, weshalb sie nun glauben AfD zu müssen, da die Flüchtlinge ihnen ansonsten das Geld und die Jobs wegnehmen. Daraufhin die Frage: War, bevor die Flüchtlinge gekommen sind, mehr Geld für die deutsche Bevölkerung da oder hatten die Deutschen davor mehr Jobs als jetzt? Nein, das ist nicht der Fall. Anstatt diejenigen, die noch ärmer dran sind als die deutsche Unterschicht, nämlich die Flüchtlinge, die ihre gesamte Existenz verloren haben, als Ursache diese Problems zu sehen, sollte man doch vielmehr nach oben schauen und sich fragen, wieso ein elitärer Kreis einiger weniger ind Hülle und Fülle lebt und dem gegenüber eine wachsende Unterschicht steht, die immer verunsicherter wird. Sollte man nicht lieber diese als mögliche Problursache betrachten? Wenn eine voll arbeitende Putzfrau im Jahr ca. 14.000€ verdient, ein Spitzenmanager hingegen mehrere Millionen in diesem Zeitraum anhäuft, dann stellt sich mir die Frage, ob dieser Manager tatsächlich so viel arbeiten und für die Gesellschaften leisten kann, dass er das 100-fache der Putzfrau verdient. (Bei einem Jahresgehalt von 1,4 Mio.) Ich halte das für nicht realistisch, wenn du das für realisitisch hälst, dann kannst du mir das gerne erklären.


    Wir wollen nicht Millionen Fremde ins Land lassen, wir sehen nur, dass theoretisch sowohl für deutsche Bevölkerung als auch für die, die humintäre Hilfe benötigen, genügend Mittel in diesem Land vorhanden sind/wären, wenn das Geld nur besser verteilt werden würde. Abgeshen davon spielt es kein Rolle ob jemand nur einen Hauptschulabschluss hat, wenn ihm in seinem Heimatland der Tod droht. Ein gewisses Maß an Humanität sollte dann doch noch irgendwo vorhanden sein, findest du nicht?


    Wieso man als Schwuler Linke (bzw. Grüne) wählen sollte? Weil die die einzigen sind, die eine vollständige Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen fordern. Eingetragene Lebenspartnerschaft als Stichwort. Das mag für manche wohl ein ausschlaggender Punkt sein. Den findest bei konservativen/rechteren Partein nicht.


    Und dann noch zum Islam: Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein muslimischer Flüchtling gegen einen Homosexuellen in Deutschland gewalttätig geworden ist? Ich schätze die Zahl als sehr gering an.


    Du findest als nicht, dass Projekte wie die Agenda 2010 wirtschaftsliberal sind? Bei welchen Parteien findet man Wirtschaftsliberalismus? CDU/CSU, FDP oder AfD. Das sind - richtig - vorallem rechte(re) Parteien. Je weiter man hingegen nach links geht, desto weniger wirtschaftsliberal werden die Parteien. Von daher finde ich schon, dass die SPD nach rechts gerutscht ist, aber du kannst deine Meinung ja gerne begründen, wieso sie dies deiner Meinung nach nicht ist.


    Zitat von Obi Wan Korean

    Ungleiche Verteilung von Vermögen wird es immer geben. Ich fand die Idee mit 14 Jahren auch nicht schlecht das jeder gleich viel hat / bekommt.
    Jetzt sehe ich das ganz anders. Warum soll jemand der einen Job hat
    indem er viel mehr machen muss als jemand anderes, gleich viel bekommen
    wie jemand der viel weniger macht (eine weniger Anspruchsvolle Arbeit
    nachgeht).

    1. Es geht nicht darum, dass alle gleich viel verdienen, sondern dass das Geld wieder fairer verteilt wird. Habe ich ja oben bereits ausgeführt.
    2. Wer definiert "anspruchgsvolle Arbeit"? Ein Lehrer verdient mehr als ein KFZ-Mechaniker. Diese Arbeit ist zwar geistig anspruchsvoller, jedoch ist die des KFZ-Mechanikers körperlich deutlich anspruchsvoller. Wir müssen mMn wieder dahinkommen, dass körperlich anspruchsvolle Arbeit wieder besser honriert wird, schließlich ist in diesen Branchen die soziale Unsicherheit besonders hoch.




    Zitat von Obi Wan Korean

    Jeder hat eine andere utopische Vorstellung. Nicht jeder ist bereit sein Leben für eine Utopie zu opfern, damit es die zukünftige Generationen besser haben.

    Wer opfert denn bitte was für welche Utopie?

  • Ungleiche Verteilung von Vermögen wird es immer geben. Ich fand die Idee mit 14 Jahren auch nicht schlecht das jeder gleich viel hat / bekommt. Jetzt sehe ich das ganz anders. Warum soll jemand der einen Job hat indem er viel mehr machen muss als jemand anderes, gleich viel bekommen wie jemand der viel weniger macht (eine weniger Anspruchsvolle Arbeit nachgeht).

    D.h. wenn die Erben von BMW eine Milliarde Euro Dividenten in einem Jahr bekommen, haben sie 40 000 mal so viel beim Nichtstun gearbeitet als der Bandarbeiter bei BMW, der 40 Stunden die Woche seine Gesundheit für die Arbeit opfert?
    Darum geht. Nicht darum, dass ein Arzt so viel verdient wie eine Putzfrau.

  • Politik macht depressiv. Aha, die These würde ich gerne mal belegt haben.
    Und Vielfältigkeit ist also was schlechtes? Auf was bezieht sich denn die von dir angemerkte Vielfältigkeit? Vielfalt an Meinungen, Vielfalt an Institutionen, Vielfalt an Politischen Ebenen?

    Politik kann depressiv machen. Viele sind desinteressiert weil sie das Gefühl haben nichts ändern zu können. Vielleicht ist depressiv das falsche Wort aber ich bin mir sicher du weist was ich meine. Von mir aus kannst du es auch Unmut nennen oder sonst was.


    Vielfältigkeit ist nicht schlecht aber bedeutet das man sich damit auseinander setzen muss, was wiederum Zeit benötigt. Und ich denke viele Jugendliche wollen so wenig Zeit daran "verschwenden" wie möglich.



    Es gibt gewaltbereite Gruppierungen innerhalb der Linken, das ist nicht zu leugnen. Deren Methoden sind absolut abzulehnen, darüber sollte wohl Konsens bestehen. Die gesamte politische Linke allerdings als "einer der am meisten gewaltbereiten politisch organisierten Gruppen" zu brandmarken ist, gelinde gesagt, ziemlich frech. Schließlich ist der Großteil der politischen Linken eben gerade nicht gewaltbereit, sondern versucht genauso wie alle anderen politischen Strömungen ihre politischen Inhalte gewaltfrei umzusetzen.

    Die gesame AfD und dessen Wähler allerdingt als "Rassisten" und "Pack" zu brandmarken ist okay?


    Mal ganz davon abgesehen, dass Flüchtlingsheime anzündende Rechte momentan ein deutlich größeres gesellschaftliches Problem darstellen, als der definitv vorhandene gewaltbereite Linksextremismus.

    Einzelfall ;)



    Was hast du dagegen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Wenn sich jemand weder als Frau noch als Mann sieht, wieso sollte man ihn dann bevormunden und ihn zwingen sich einem dieser beiden Geschlechter anzunehmen?

    Geschlechter sind wie die TwinTower.Früher gab es 2 davon und jetzt ist es ein sehr sensibles Thema...
    Es gibt nur zwei biologische Geschlechter. Die Idee das Geschlecht gar nichts mit dem Geschlecht zu tun hat ist falsch - ich kann es selbst kaum glauben :P .


    Transgender unsw. sind deswegen immernoch Menschen. Menschen mit einem Problem und ich hoffe das sie dieses bewältigen können mit allen Möglichkeiten die sie haben ABER wenn diese jetzt mir vorschreiben wollen ich solle so tun als ob Jungs Mädchen und Mädchen Jungs sind dann ist meine Antwort: Nein.
    Ich verändere nicht grundlegende Biologie nur damit ich ihr subjektives Empfinden (-> was sie sind/welches Geschlecht) nicht gefährde.



    Warum bist du nicht 60 Jahre? Wieso kannst du dich nicht als 60 identifizieren?
    Weil es nicht das selbe ist wie Geschlecht. Und das ist absolut richtig.


    Du kannst nicht auf magischerweise dein Geschlecht ändern.


    Du kannst nicht auf magischerweise dein Alter ändern.





    Zitat von deadmanse

    Und was hast du ein für Problem mit "political correctness"? Könntest du das vielleicht konkretisieren?


    "Political Correctness is Fascism pretending to be manners" -George Carlin


    PC ist nichts anderes als ein Mittel anderen ihre Meinung zu verbieten. Es ist alles andere als einfach nur "nett" zu sein, "Manieren" zu haben.
    Es ist unraife und Wut die sich hinter einer hübschen Ausrede verstecken.


    Dieser Kult zu jeder Zeit nett zu sein und nicht das zu sagen was wir wirklich denken, nicht das zu sagen was wirklich passiert. Der Grund das Leute, wie ich, sich über political correctness aufregen ist das es mörderisch ist.


    Alles was dahinter steckt, ist die grundsätzliche Ablehnung des Gedankens, dass jemand anderes besser weiß wie ich mein leben zu leben habe.



    Dann würde mich interessieren, was "Linksfaschisten" sind. Wenn du damit auf autoritäre Systeme wie unter Stalin oder Mao anspielst: Gewisse linke Splittegruppen wie bspw. die MLPD verteidigen diese Diktatoren immer noch, der Großteil der Linken lehnt diese jedoch selbstverständlich ab und verurteilt deren Taten. Du kannst ja mal im Parteiprogramm der LInken nachschauen, inwiefern dort gefordert wird, Systeme wie den Stalinismus in Deutschland einzuführen. Glaube kaum, dass du fündig werden wirst. Interessant auch, dass du Liberale und Faschisten in einen Topf wirfst. Da gehen bei mir ein wenig die Alarmsirenen los.

    Nur weil ich mich "Liberal" nenne oder "Anti-Faschist", bin ich das nicht automatisch. Winston Churchill selbst sagte: "Die neuen Faschisten werden sich Anti-Faschisten nennen".
    Und dieses Zitat ist heute die schreckliche Wahrheit. Die Neo-Liberalen sind sehr Autoritär und das zeigen sie immer wieder, den jeder der eine andere Meinung hat ist ein "Rassist", "Nazi", "Homophob", "Islamophob" unsw.
    Es wird versucht einen Mundtod zu machen und wenn diese Wörter nichts mehr bringen (was übrigens immer mehr passiert momentan, viele juckt das nicht mehr) zieht man andere Geschütze auf.



    Ja, ich gebe dir recht, dass viele Bürger, die Angst vor der Zukunft haben und deshalb offen für Parteien wie die AfD ist, in welcher sich Antisemiten und Rassisten tümeln

    Oh!!! Es gibt rechtsextreme innerhalb der AfD, das ist nicht zu leugnen. Deren Methoden sind absolut abzulehnen, darüber sollte wohl Konsens bestehen. Die gesamte politische konservative (AfD) allerdings als eine Partei in der sich Antisemiten und Rassisten tümeln zu brandmarken ist, gelinde gesagt, ziemlich frech.


    Kommt dir bekannt vor, nicht? :P


    ...nicht fair von den Medien und der Politik behandelt wird. Diese Menschen haben Angst und diese Angst gilt es ernst zu nehmen, stattdessen werden viele einfach als "Nazi" abgestempelt, das ist falsch. Die einfach Bürger sind definitv nicht rechtsextrem

    Supi! :love: Da haben wir doch schon mal was wo wir der selben Meinung sind!





    diejenigen, die diese Angst versuchen in Stimmen umzumünzen, indem sie Angst vor Flüchtlingen oder dem Islam schürt, sind jedoch definitv rechtsextrem, auch wenn du dem sicher entgegnen wirst. (Wird dann gegebenfalls gerne ausgeführt.)

    Ja bitte. Ganz besonders der Teil mit "Angst vor dem Islam schüren" .... da krümmt sich alles bei mir. Da muss man keine Angst schüren. Man kann auch die Augen schließen und ins Messer rein laufen. Wenn dir weibliche Gentialverstümmelung, gezwungene Heirat, Acid ins Gesicht geschmissen zu bekommen - wenn das dir alles egal ist. Okay.
    Lass uns dann doch über schwule reden. In 12 Islamische Länder könnte ich wegen meiner sexuellen Orientierung getötet werden - ist das okay?
    Über hundert millionen Menschen leben in Ländern wo es illegal ist schwul zu sein, all diese Länder sind islamisch. Das ist kein ISIS Ding. Dort sieht man Homos fliegen...naja...fallen von Dächern in ISIS kontrollierten Gebieten aber das hat nichts mit Terrorismus zu tun. Es ist mainstream muslim culture. Es existiert überall wo Islam herrscht.


    Rotherham, UK ist auch ein gutes Beispiel. Laut eines Regierungsprotokolls wurden 1400 junge Mädchen vergewaltigt in ethnisch/relgiöser Motivation, weil die Polizei und die Behörden angst hatten "rassisten" genannt zu werden, wenn sie den eingegriffen hätten ---> wegen PC.


    Wieso gibt es kein "global muslim peace movement"? Ich höre immer nur viele sehr verärgerte Menschen wenn man Statistiken und Zahlen zeigt, die sie nicht verleugnen können aber ich höre fast keine muslime die sich gegen den Terror erheben.



    52% aller britischer Muslime denken das Homosexualität illegal sein sollte. Toll integriert haben sie sich.


    Islam ist eine existentielle Gefahr für alle Homosexuelle.





    Bei vielen AfD-Wählern schwingt oft eine soziale Unsicherheit mit, weshalb sie nun glauben AfD zu müssen, da die Flüchtlinge ihnen ansonsten das Geld und die Jobs wegnehmen. Daraufhin die Frage: War, bevor die Flüchtlinge gekommen sind, mehr Geld für die deutsche Bevölkerung da oder hatten die Deutschen davor mehr Jobs als jetzt? Nein, das ist nicht der Fall. Anstatt diejenigen, die noch ärmer dran sind als die deutsche Unterschicht, nämlich die Flüchtlinge, die ihre gesamte Existenz verloren haben, als Ursache diese Problems zu sehen, sollte man doch vielmehr nach oben schauen und sich fragen, wieso ein elitärer Kreis einiger weniger ind Hülle und Fülle lebt und dem gegenüber eine wachsende Unterschicht steht, die immer verunsicherter wird. Sollte man nicht lieber diese als mögliche Problursache betrachten? Wenn eine voll arbeitende Putzfrau im Jahr ca. 14.000€ verdient, ein Spitzenmanager hingegen mehrere Millionen in diesem Zeitraum anhäuft, dann stellt sich mir die Frage, ob dieser Manager tatsächlich so viel arbeiten und für die Gesellschaften leisten kann, dass er das 100-fache der Putzfrau verdient. (Bei einem Jahresgehalt von 1,4 Mio.) Ich halte das für nicht realistisch, wenn du das für realisitisch hälst, dann kannst du mir das gerne erklären.

    Ich bezweifle stark das die AfD nur von sozial unsicheren Leuten gewählt wird. Da diese ja eigt. in dieser Hinsicht laut Wahlprogramm, wenn ich mich den recht entsinne, nicht so viel für die machen.


    Umm...Flüchtlinge und Jobs wegnehmen??? Welche den? Die, die keiner machen will - weil wir uns dazu zu fein sind? :rolleyes:
    Ich kann natürlich nur für mich selber sprechen aber ich bezweifle stark das die Flüchtlinge eine Gefahr für den Berufsmarkt sind. Da viele von ihnen
    1. kein deutsch sprechen
    2. oft einen minderen Abschluss haben als den Hautpschul Abschluss oder gar keinen


    Was mich zum nächsten Punkt bringt der das Blut in mir zum Kochen bringt...."das sind Fachkräfte".


    Zu dem Manager und der Putzfrau: Why your manager gets paid more than you: Average boss 'worth 1.75 employees' | Daily Mail Online
    Ich finde das aber auch übertrieben, keine Frage. Ich möchte die Dinge aber gerne immer von beiden Seiten sehen.



    Ein gewisses Maß an Humanität sollte dann doch noch irgendwo vorhanden sein, findest du nicht?

    Nein, nicht wenn das bedeutet das wir alle hier einladen und willkommen heißen und damit den ganzen Sinn der integration von vornherein zerstören.
    Wilkommenkultur - schlecht. Humanitäre Hilfe - gut.
    Die Frage ist nur warum Europa (besonders DE,SWE,FR,GB)? Es gibt genug stabile und sichere Länder die diese armen Flüchtlinge durchqueren. Siehe auch Dublin-Vertrag bei EU-Ländern.
    Ganz davon abzusehen das es andere islamische Länder gleich um die Ecke gibt, wieso nicht dann da hin? Ist sogar eine ähnliche Kultur, gleiche oder ähnliche Sprache und gleiche Religion.


    Dann bleibt noch zu sagen das viele keine "Flüchtlinge" sind. Das beklagen selbst die echten Flüchtlinge.





    Wieso man als Schwuler Linke (bzw. Grüne) wählen sollte? Weil die die einzigen sind, die eine vollständige Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen fordern. Eingetragene Lebenspartnerschaft als Stichwort. Das mag für manche wohl ein ausschlaggender Punkt sein. Den findest bei konservativen/rechteren Partein nicht.

    Wo bin ich den nicht gleichgestellt?
    Es gibt bereits möglichkeiten für homosexuelle eine Partnerschaft zu haben, dazu brauche ich keine Heirat. Die Heirat ist eine christlische Tradition und daher ist es für mich absolut verständlich wenn Christen sagen sie wollen das nicht. Das kann man jetzt sehen wie man will.


    Es ist mir einfach egal. Ich brauche es nicht.


    Allgemein finde ich die Homosexuelle Community in bestimmten Aspekten komisch.
    Deswegen wurde ich auch schon ein homophober schwuler genannt LOL



    Und dann noch zum Islam: Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein muslimischer Flüchtling gegen einen Homosexuellen in Deutschland gewalttätig geworden ist? Ich schätze die Zahl als sehr gering an.

    Mit der Flüchtlingskrise verschärfen sich Konflikte. Es kommt zu Gewalt.
    "Wenn Deutsche dabei sind, sagen viele Flüchtlinge, sie seien nicht für aber auch nicht gegen Homosexualität, weil sie wissen, dass sie sonst Probleme bekommen", sagt Ibrahim


    Das lustige an der Sache ist, die Linken hassen die Rechten...aber sie lieben den Islam! Islam ist die am meisten anti-frau, anti-homosexuell, anti-liberale religion die es gibt.
    Und dennoch verteidigen Neo-Liberale Islam und nennen einen "Rassist" (was allein schon dumm ist -> weil es eine Religion ist) wenn man den Islam kritisiert.






    Du findest als nicht, dass Projekte wie die Agenda 2010 wirtschaftsliberal sind? Bei welchen Parteien findet man Wirtschaftsliberalismus? CDU/CSU, FDP oder AfD. Das sind - richtig - vorallem rechte(re) Parteien. Je weiter man hingegen nach links geht, desto weniger wirtschaftsliberal werden die Parteien. Von daher finde ich schon, dass die SPD nach rechts gerutscht ist, aber du kannst deine Meinung ja gerne begründen, wieso sie dies deiner Meinung nach nicht ist.

    Die SPD ist grundsätzlich eine Linke(-Mitte) Partei die für die ganzen Arbeitnehmerrechte eingetreten ist, aber nach der AGENDA 2010 ist auch ein etwas "rechter" Flügel entstanden und daher sind viele auch zu den linkenübergewechselt. Die SPD ist in der Zange, es gibt druck von Die Linke und von der AfD.


    Das heißt aber nicht, dass die SPD eine Rechte Partei ist.



    1. Es geht nicht darum, dass alle gleich viel verdienen, sondern dass das Geld wieder fairer verteilt wird. Habe ich ja oben bereits ausgeführt.
    2. Wer definiert "anspruchgsvolle Arbeit"? Ein Lehrer verdient mehr als ein KFZ-Mechaniker. Diese Arbeit ist zwar geistig anspruchsvoller, jedoch ist die des KFZ-Mechanikers körperlich deutlich anspruchsvoller. Wir müssen mMn wieder dahinkommen, dass körperlich anspruchsvolle Arbeit wieder besser honriert wird, schließlich ist in diesen Branchen die soziale Unsicherheit besonders hoch.

    Wer definiert "fair" beim Geld verteilen?


    Körperlich anspruchsvolle Arbeit huh? Naja. Die ganzen Sozialen Berufe sind doch auch unterbesetzt. Weil unterbezahlt oder schlecht bezahlt für die anstrengende Arbeit.

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    -Michael Scott

  • Achso übrigens...die Linksextremisten liegen in diesem Land in Sachen Sachschäden seit langer langer Zeit unangefochten an der Spitze.


    Interessant ist aber auch der Anstieg der politisch motivierten Gewaltdelikte simultan zu den der rechten.


    Laut Verfassungsschutzbericht von 2015 holen sie dort mit großen Schritten auf. Laut dem Bundesministerium für Inneres lagen sie sogar bereits mit 2015 mit knapp 800 Gewaltdelikten vorne. Weltweit ist Linksextremistischer oder kommunistischer Terror mit Abstand der tödlichste nach dem Islamistischen.



    Das wundert mich aber nicht. :rolleyes:



    Quellen sehr leicht selber einzusehen im Internet auf der offiziellen Seite des BMI oder Bundesamt für Verfassungsschutz

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    -Michael Scott

  • Ich habe gerade diesen (Generationengerechtigkeit : Die Probleme der Parteien mit der Jugend | tagesschau.de) Artikel gefunden. Der Artikel beschäftigt sich damit, dass die Parteien ein Nachwuchsproblem haben, aber mit ihrem Auftreten (Berücksichtigen der Probleme von morgen zum Teil an der Jugend vor bei sind, etc.) gerade die interessierte Jugend abschrecken. (ich weiß nicht wie lange der Link so zu finden ist :( , die TS hat so eine blöde Angewohnheit, dass Links nach einer bestimmten Zeit unter andern im Archiv landen)


    LG
    Jade

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