Fridays for Future, Greta Thunberg usw. Evolutions-Biolologie /-Psychologie angewandt auf die Gesellschaft
Die 24 Professoren des Weltrates der Weisen haben den Schülerdemos angeboten, 900 Milliarden Einsparungen aufgrund ihrer Reformen in Richtung superschnelle Klimawende zu lenken bei Kooperation.
Die Reformen basieren auf der durch den Rat weiterentwickelten Evolutionsbiologie. Findet Ihr einen logischen Fehler?
Ernährungs-System
Zum besseren Verständnis der Memetisch-Genetischen Evolution (Biokulturelle Evolution oder auch: Gen-Kultur-Koevolution) und Memetisch- Genetischen- Evolutions- Analyse- Technik kann es helfen, sich bildlich zwei kleine Männchen unten = Vergangenheit, oben wäre dann Zukunft, vorzustellen oder auf einem großen Blatt Papier unten in der Mitte einzuzeichnen.
Das eine Männchen unten mitte links hat eingezeichnet im Kopf eine Irrtums-Mem-Mutation. Das Männchen rechts unten daneben hat in seinem Kopf an der selben Stelle eingezeichnet ein mutations-freies Wahrheits-Mem.
Beispiel einer Professorin in der bekannten ARD-TV-Sendung PLANET WISSEN:
In den großen Schlössern des Königreichs Frankreich tauchte irgendwann im letzten Jahrtausend ein Händler auf mit einer Irrtums-Mem-Mutation (das linke Männchen unten in der Mitte).
Er stand vor dem Problem, dass er es kaum schaffte, herrlich reife kerngesunde Früchte in diesem vollreifen Zustand von weit her schnell genug heranzukarren, bevor sie verdorben waren. Er glaubte, dass gut konservierbare Süssigkeiten, Schokoladen usw. genauso kerngesund seien (das ist seine Irrtums-Mem-Mutation) und warb dem entsprechend für seine Süßwaren.
Nun hatten die Menschen in den Schlössern deswegen bald schwarze faulige, eiternde Zähne und Kiefer, die derart nach Verwesung stanken, dass die Damen ihre Fächer bei den Festen in erster Linie wedelten, um den Verwesungsgestank nicht zu auffällig werden zu lassen.
Aber offensichtlich war den Menschen der Zusammenhang mit den Süssigkeiten nicht richtig bewußt, später wurde dann die Zahnbürste erfunden, um wenigstens die auffälligsten Folgen der schädlichen Nahrung etwas zu verstecken, anstatt z.B. die gesunden Früchte vorort in Gewächshäusern anzubauen.
Auf jeden Fall verkaufte der Händler immer mehr Süssigkeiten (heute sind unsere halben Supermärkte voll von Waren mit Zucker-Zusatz), und hinterließ mit seiner Irrtums-Mem-Mutation viele Kinder, die wir über ihm geistig einzeichnen. Von diesen Kindern waren alle, von den "Schwarzen Schafen" der Familie abgesehen, wiederum Träger des Irrtums-Mems.
Der Händler mitte unten rechts ohne diese Irrtums-Mem-Mutation mit seinen Wahrheits-Memen konnte den Süssigkeiten-Zuverdienst nicht erzielen, konnte weniger Kinder ernähren, die wir über ihm einzeichnen. Von diesen wenigen Kindern sind die meisten Wahrheits-Mem-Träger, nur die dortigen Schwarzen Schafe der Familie werden infiziert vom Irrtums-Mem, vielleicht im Rahmen einer Ausbildung beim reichen Händler links.
Schüler, die einen Händler zwecks Ausbildung suchen, entscheiden sich mehrheitlich für den reichen Irrtums-Mem-Mutanten links und nicht für den armen Schlucker rechts, sodass wir links viele Schüler als memetische Kinder oben dazu zeichnen, und rechts nur wenige.
Rechts ist die Zahl aller (memetischen und genetischen) Kinder viel kleiner. Jetzt zeichnen wir diesen Baum von unten her immer weiter bis ins Jahr 2200. Dann sehen wir links ganz oben im Baum Millionen Männchen mit dem Irrtums-Mem. Und rechts fast kein Männchen mehr mit dem Wahrheits-Mem am gleichen Mem-Ort im Gehirn.
Und jetzt sollten Sie sich vorstellen, was das bedeutet, wenn Sie die Möglichkeit von Tausenden von Irrtums-Memen bedenken, von denen jedes einzelne sich millionenfach ausgebreitet hat und wie eine Epidemie Milliarden Gehirne infiziert hat.
Das heißt, dass uns nicht in erster Linie die einzelnen Lebensmittel-Skandale mit ihren einzelnen Verbrechern gefährden. Und dass z.B. der Krankenstand in der Industrie nicht hauptsächlich durch solche schwarzen Schafe in Schwindel erregende Höhen getrieben wird, sondern hauptsächlich durch ein Millionen-Heer von Menschen mit allerbesten Absichten, die es richtig gut mit uns meinen, deren Gehirne aber angefüllt sind mit Abertausenden von Irrtums-Memen, die sie für Wahrheiten halten und aufgrund derer sie uns vergiften, ohne es auch nur im geringsten zu ahnen, "denn sie wissen nicht, was sie tun".
Und auch die Köche der Betriebs-Kantinen können so nichts anderes tun, als die Mitarbeiter der Unternehmen schleichend zu vergiften und langfristig immer kränker zu machen, denn sie können nur einkaufen, was der Handel an krank Machendem anbietet und sie können nur krank Machendes auf die Speise-Karte setzen, denn sie halten die Irrtums-Meme in ihren Köpfen für wahr und können deshalb kein weniger krankmachendes Essen anbieten.
Dr. med. Ludwig Manfred Jacob, kurze Zusammenfassung der Arbeit von Prof. Walter C. Willet und anderen (gekürzt):
Was bringt die Menschheit und die Natur wirklich um?
Die derzeitigen Ernährungssysteme bedrohen sowohl unsere Umwelt als auch die Gesundheit der Menschen. Ein Großteil der Menschen konsumiert eine minderwertige Ernährung, die zu Mikronährstoff-Mängeln sowie Fettleibigkeit und Erkrankungen wie Koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Diabetes führt. Eine ungesunde Ernährung stellt ein höheres Risiko dar als ungeschützter Geschlechtsverkehr, Alkohol, Drogen und Tabak zusammengenommen. Für eine gesunde Ernährung der Weltbevölkerung muss die heutige Ernährung erheblich verändert werden.
Die Ernährung nimmt aber nicht nur Einfluss auf die Gesundheit, sondern auch in immensem Ausmaß auf die Umwelt. Die Lebensmittelproduktion und -verarbeitung ist einer der Hauptfaktoren für globale Umweltveränderungen wie Klimawandel, reduzierte Biodiversität, Wasserverbrauch, Störung der Stickstoff- und Phosphat-Kreisläufe und Veränderungen der Landnutzung.
Viele Menschen verzehren eine „Lose-Lose- (Verlieren statt win-win) Ernährung“: gesundheitsschädlich und nicht nachhaltig für die Umwelt. Sie ist oft hochkalorisch, enthält viel zugesetzten Zucker, gesättigte Fettsäuren, stark verarbeitete Lebensmittel und rotes Fleisch. Zusätzlich können Umweltschäden aufgrund solch einer Ernährung sich zusätzlich negativ auf die Gesundheit auswirken (z.B. aufgrund von schlechter Luftqualität).
Um sowohl Gesundheit als auch die Umwelt zu schützen, muss dringend eine globale Änderung der Ernährungssysteme erfolgen. Dies ist das Ergebnis einer Studie zur Ernährung der Weltbevölkerung von 37 Wissenschaftlern aus 16 Nationen in The Lancet, einer der renommiertesten Fachzeitschriften der Welt.
Darin stellen die Autoren eine Referenzernährung vor, die sowohl gesund als auch ökologisch nachhaltig ist – eine sogenannte „Win-win-Ernährung“. Sie besteht aus einer angemessenen Kalorienzufuhr, abwechslungsreichen pflanzlichen Lebensmitteln (reichlich Vollkorngetreide, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse), wenig tierischen Lebensmitteln (Milchprodukte, Fisch und Geflügel in Maßen sowie – wenn überhaupt – nur geringe Mengen an Eiern, rotem und verarbeitetem Fleisch), ungesättigtem statt gesättigtem Fett und nur wenig raffiniertem Getreide, hochverarbeiteten Lebensmitteln und zugesetztem Zucker.
Proteinquellen sind vorrangig Pflanzen, vor allem Soja, andere Hülsenfrüchte und Nüsse. Fisch, Geflügel und Eier können die Proteinzufuhr optional ergänzen. Rotes Fleisch, insbesondere verarbeitetes, gehört wenn überhaupt nur noch in sehr geringen Mengen auf den Speiseplan. Fett stammt vor allem aus ungesättigten Pflanzenquellen, gesättigte Fettsäuren werden nur wenig aufgenommen. Kohlenhydrate stammen vor allem aus Vollkorngetreide; raffiniertes Getreide und Zucker werden stark reduziert. Täglich gehören mindestens fünf Portionen Gemüse und Obst auf den Speiseplan. Der moderate Verzehr von Milchprodukten ist möglich.
Die vorgestellte Ernährungsweise könnte weltweit umgesetzt werden und gesunde Nahrung für 10 Mrd. Menschen (geschätzte Weltbevölkerung im Jahr 2050) liefern. Gleichzeitig könnten jährlich ca. 11 Millionen vorzeitige Todesfälle verhindert und Umweltschäden erheblich reduziert werden. Es wäre deutlich weniger Tierhaltung nötig und die Emission von klimaschädlichen Gasen könnte auf etwa die Hälfte reduziert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sehr bald zahlreiche Änderungen umgesetzt werden. Das weltweite Ernährungssystem muss umgestellt werden, um seine negativen Effekte auf die Gesundheit des Menschen und die Stabilität der Umwelt zu reduzieren. Bereits kleine Steigerungen des Verzehrs von rotem Fleisch und Milchprodukten würden das Erreichen des Ziels erheblich erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Von globalen Organisationen bis hin zum einzelnen Konsumenten sind somit alle gefragt.