Findet ihr eine Einschulung mit 5 Jahren für einen Förderschüler sehr früh?

  • Ein Kumpel von mir ist Oktober 2003 geboren und wurde September 2009 in Bayern eingeschult. Er war bei seiner Einschulung 5 Jahre alt und musste eine Förderschule für Geistig Behinderte besuchen, obwohl es für ihn keine geeignete Schule war.


    Er hat sich in dieser Schule unterfordert gefühlt, weil er nur eine leichte Lernbehinderung hat.


    Er ist dort neun Jahre in diese Schule hingegangen und wurde im mitte seines 9. Schulbesuchsjahr wegen seinem Verhalten entlassen. Im 10. Schulbesuchsjahr hat er ein Berufsvorbereitendes Jahr in einer Berufsschule (War eine Regelschule) besucht und sie abgebrochen, weil im einiges an Schulstoff fehlte und er mit dem Schulstoff nicht mitgekommen ist.


    Seit 2 Jahren geht er nicht mehr zu Schule oder besucht eine ähnliche Einrichtung und hat in der Zeit keine Ausbildung oder eine Arbeit gefunden. Er wird warscheinlich demnächst in einer Werkstatt für Behinderte Menschen arbeiten.


    Ich finde für einen Förderschüler eine Einschulung mit 5 Jahren viel zu früh und er hätte mit 6 oder 7 Jahren in einer Förderschule für Lernbehinderte eingeschult werden sollen. Dort hätte er auch seinen Hauptschulabschluss machen können und er wäre mit dem Schulstoff mitgekommen.

  • Hallo.

    Davon abgesehen, dass ich das Einschulalter von 5 Jahren generell absolut dämlich finde. Ist es bei deinem Freund zu einem Fehler gekommen, der nicht hätte passieren dürfen. An irgendeiner Stelle hat jemand im Tiefschlaf oder im Koma gelegen, als es um die passende Schulform ging. Eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen wäre für deinen Kumpel bestimmt die passendere gewesen. Er hat einen Förderbedarf im Bereich Lernen und keine geistige Behinderung. Die Berufsschulen, die dein Freund besuchen könnte, sofern er noch möchte, sind die Förderberufsschulen. Ob das klappt, kann ich dir jedoch nicht sagen. Informiert euch einfach mal:

    die folgenden Links könnten helfen:

    https://www.isb.bayern.de/down…fsfelder_berufsfelder.pdf (Eine Übersicht über die Berufsfelder in denen es Förderschulen gibt.)

    https://www.km.bayern.de/elter…larten/foerderschule.html (Ein allgemeiner Überblick vom KM)

    https://www.essbay.de/foerderschulen/foerderberufsschulen (NUR Förderberufsschulen in Kirchlicher Trägerschaft gelistet)


    Vielleicht ist ja das passende dabei.


    LG

    Jade

  • Ich bilde mir da keine Meinung.


    Ich kenne weder Kind, noch den damaligen Entwicklungsstand, ich weiß noch nicht einmal, ob es eine "Einschulung" war und nicht die Empfehlung nach der Schuleingangsuntersuchung bestimmte Defizite das letzte Jahr bis zur tatsächlichen Einschulung in irgendwelchen pädagogischen Einrichtungen aufzuarbeiten.


    Alles, was ich weiß, ist was der TE hier schildert und da ist eine bestimmte Motivation, warum er das macht meiner Meinung nach schon augenscheinlich, denn wie gesagt: Im Nachhinein glaubt man immer schlauer zu sein aber es ändert sich auch nichts mehr dran. Er fällt ja auch in die gleiche Falle hinein: seine Vermutung, ein anderer Weg wäre besser gewesen, ist letztlich auch nur Wunschdenken, eine unbeweisbare Annahme.


    Daher: Eine Fehlentscheidung (und ich sage damit nicht, dass obige eine gewesen ist) definiert keinen allgemeinen Missstand oder begründet die Aussage, etwas sei grundsätzlich falsch oder richtig.

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