Hallo an alle,
unsere Tochter geht aktuell auf die Realschule in die 8. Klasse und macht sich ziemliche Gedanken bezüglich der in 2 Jahren stattfindenden Abschlussprüfung.
Denn: In Mathe ist die Lehrerin oft wochenlang krank, hier ist die Klasse massiv mit dem Mathematikstoff hinten dran. Für krank sein kann man nichts, aber es ist nun mal ein Problem.
Der Deutschlehrer hat den Kindern vor ein paar Wochen ein dermaßen schwieriges Gedicht lernen lassen (unsere Tochter saß über 14 Tage auch am Wochenende ca. 20 Stunden um das auswendig zu lernen, ging über 3 DIN-A5 Buchseiten). Sie hat es zwar mit der Note 2 geschafft, aber andere Kinder haben neben einer schlechten Note, weil sie es fast nicht bzw. garnicht gelernt haben, schon eine 5 oder 6 bekommen, müssen es jetzt aber so lange lernen bis sie es können und wenn er das Gedicht bis zum Jahresende abgefragt, ist vom Lehrer mitgeteilt worden. Ich muss auch als Vater sagen, dass ich so etwas nicht verstehen kann. In Deutsch wurde den Schülern bereits mitgeteilt, dass von insgesamt 3 offenen Themen nur noch eines in diesem Schuljahr geschafft wird, aber hauptsache das Gedicht - das in unseren Augen null bringt für die Abschlussprüfung und scheinbar auch nicht im Lehrplan steht da es andere 8. Klassen in der gleichen Schule nicht lernen müssen - wird weiter durchgezogen und Zeit dafür "in den Sand gesetzt". Satz vom Lehrer war nur "er lässt das jetzt schon seit Jahren jede 8. Klasse lernen die er hat".
Was haltet ihr von dem Ganzen? Muss man als Elternteil wirklich zuschauen ohne irgendetwas machen zu können? Wie sollen die Kinder denn die Abschlussprüfung gut meistern, wenn viel Unterrichtsstoff einfach fehlt?
Unsere Tochter möchte jetzt mal mit der Direktorin sprechen und ihre Bedenken vorbringen. Ich werde ihr bei dem Gespräch zur Seite stehen, weil sie sich alleine nicht traut.
Gruß
A.