Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Bildungssystem in vielen Aspekten Mädchen bevorzugt.
Das wird insbesondere bei der Betrachtung von Grundschulen klar.
Zudem ist die deutsche Politik momentan aktiv damit beschäftigt, Männer/Jungs zu diskriminieren, um die Diskriminierung von Frauen/Mädchen zu verhindern.
So wird bei den Leistungen in sprachlich-/künstlerischen Fächern keinerlei Differenzierung vorgenommen, während in Sport unterschiedliche Bewertungstabellen vorliegen. An dieser Stelle wird offensichtlich unter der Annahme benotet, Männer hätten es in Sport einfacher als Frauen. Das ist per se nicht korrekt. Nun, es ist ein Fakt, dass das durchschnittliche Mädchen in manchen Bereichen besser ist als der durchschnittliche Junge, aber deshalb kann man noch lange keine Bewertungsdifferenzierungen durchführen und ganz besonders nicht nur auf einer Seite. Meiner Meinung nach heben sich jene Begabungsfelder gegenseitig größtenteils auf. Während der durchschnittliche Junge in Sport und Mathe besser ist, ist das durchschnittliche Mädchen im sprachlichen Bereich begabter.
(Weitere Beispiele unabhängig v. d. Bildungssystem: Frauenquote, Aufnahme in die Bundeswehr trotz zu geringer Körpergröße bei Frauen)
Um ein gerechtes Bildungssystem zu haben, müsste man somit Nachteile bei beiden Geschlechtern ausgleichen. Da ergibt sich bei mir aber die Frage, ob es nicht besser wäre, einfach gar nichts auszugleichen.
Denn wenn man damit anfängt unterschiedliche Begabungsfelder auszugleichen, müsste man in der Theorie auch die Begabung zum Lernen oder zur Konzentration ausgleichen.
Was ich damit sagen will: Konsequentes Ausgleichen von Nachteilen führt im Endeffekt zu einem Schulabschluss, der kaum noch etwas Wert ist, denn jeder könnte ihn erreichen.
Zudem wird in Schulen sehr subjektiv gewertet, wie @fnL bereits erläutert hat.
Ich selbst gehöre zu den sprachlich begabten und habe keinerlei Schwierigkeiten beim Verfassen von langen Analysen oder Stellungnahmen. Dennoch habe ich es schon oft erlebt, dass Mädchen, deren Texte offensichtlich schlechter waren, eine gleiche oder bessere Benotung erhielten.
Männer und Frauen haben unterschiedlich stark ausgeprägte Gehirnareale So sind die meisten Frauen für soziale Interaktion gut ausgerüstet, während es den Männern oft schwierig fällt, mit anderen zu interagieren.
Diese Ausprägungen sind sicherlich evolutionär bedingt, schließlich galt die Frau bis vor 50 Jahren noch als Hüterin der Kinder, wofür viel soziales Verständnis und vorallem Empathie nötig ist.
Trotzdem gibt es auch viele Menschen, die von diesen Kategorien abweichen. So gibt es auch Frauen, die sozial nicht sonderlich fortgeschritten sind. Das gleiche gilt für Männer.
Intelligenz ist nun mal vielseitig und um weiten Komplexer als ein IQ-Test erahnen lässt. Ich bin ganz klar der Meinung, dass Intelligenz nur wenig mit dem Geschlecht zutun hat. Es gibt kluge Frauen und kluge Männer.
Da sich Intelligenz kaum korrekt messen lässt, wird sie oft mit Bildung gleichgesetzt, was aber schwachsinnig ist. Das ist auch der Grund warum Männer in den letzten Jahrhunderten als intelligenter galten als Frauen, schließlich hatten sie einen besseren Zugang zur Bildung (und Ämtern, etc.) und traten somit auch prominenter in Talkshows, politischen Diskussionen und Universitäten auf.