Ich kenne mich da nicht genau aus, aber für mich hat ein Schulsystem nur dann einen wirklich hohen Wert, wenn es mehr bietet, als staatliche Einflüsterung und ich glaube kaum, dass auch nur ein Land dies berücksichtigt. Immerhin hat die USA ein System entwickelt, wo die Schüler sehr auf ihre Freizeitaktivtäten gemessen werden und viel Unterstützung bei Ihrer natürlichen Begabung erhalten.
Das Deutsche würde ich ohnehin anders gestalten. Es sollten nicht alle Klassen nacheinander kommen, sondern erstmal bis zur 4. Klasse gehen, wo die Grundlagen gelernt werden. Dann sollte die Möglichkeit zum Schnuppern bestehen.
So ca ein 6 Monate, um eigene Interessen zu kanalisieren.
Dann sollte es schon berufsspezifischer weitergehen für ca 2-3 Jahre. Zwischenzeitlich sollten immer mal wieder Praktika gemacht werden, um die Interessen zu stärken und die Schüler an das Arbeitsleben bereits zu gewöhnen. Ich denke in dieser Zeit kann man das Verantwortungsgefühl stärken und seine Stärken und Schwächen finden. Es sollten in dieser Zeit auch Arbeitsgemeinschaften für das Berufsleben gegründet werden.
Bevor dann das 8. Jahr beginnt, sollten die Schüler direkt in Unternehmen auf ihren Berufswunsch vorbereitet werden, aber bitte vollintegriert, wie ein Azubi. Jetzt werden sicher viele schreien: Aber die Verantwortung dabei! Ja auch Verantwortung müssen die Schüler dabei dringend lernen und was passiert, wenn sie zb. als Chemielaborant einen Fehler machen.
Es soll auch möglich sein, bereits in diesem Alter ohne Einverständnis der Eltern einen Gewerbeschein erwerben zu können.
Ein Jahr sollte diese Phase dauern. Wenn Unternehmen zufrieden sind, können sie ihren Schützlinge nach Abschluss einen Arbeitsplatz anbieten.
Hat jemand absolut den falschen Griff gemacht, könnte er jetzt noch wechseln und mit Hilfe eines neuen Unternehmens seine neuen Kenntnisse vertiefen.
Denn im Jahr 8-10 sollten dann nur noch berufsspezifische Kurse geboten werden, die die Schüler auf ihr Leben danach vorbereiten.
Ob ein Studium dann noch notwendig ist, belibt offen.
Das ist nur erstmal meine Sicht auf die Dinge.