@Defkil
JavaEE (früher auch J2EE)
In meinem Fall entwickele ich aktuell Portalanwendungen unter Nutzung des Spring Frameworks. Die Anwendungen werden für eine uPortal Anwendung geschrieben und auf einem JBoss Server deployed.
Im Unternehmensumfeld wird Java sehr stark genutzt. Wenn man nicht gerade auf der obersten Schicht (heutzutage sehr stark Web) bzw. der absolut untersten Schicht (C, C++. Systemnah) kommt man sehr oft mit Java, im speziellen JavaEE in Kontakt, auch wenn das auf Plattformen wie z.B. heise gerne in den Kommentaren geleugnet wird und Java verteufelt wird.
Wenn ich nicht gerade die absolut beste Performance brauche, dann kann ich eigentlich fast immer zu Java greifen. Durch die JVM verliert man halt hier und da schon deutlich Performance. Den GC kann man kaum steuern, wenn der bei einer performancekritischen Anwendung (beispielsweise Fahrassistenzsysteme oder medizinische Anwendungen) unvorhergesehen plötzlich reinknallen würde wäre das nicht so toll. Deshalb setzt man in solchen Feldern halt eher z.B. C (ggf. C++) ein, obwohl auch da nicht alles Gold ist was glänzt. Die Performance kauft man sich nämlich teuer gegen Codelesbarkeit (zumindest meiner Meinung nach), Bequemlichkeit, etc. ein.
Mit Java hast du halt oft den "It just works"-Effekt, während die bei C(++) da hin und wieder selbst Hand anlegen musst oder eben auf 3rd Party Implementierungen zurückgreifen musst. Dafür hast du bei C++ wieder mehr Möglichkeiten, wenn man da an Zeiger, Zeigerarithmetik, Erweiterbarkeit (z.B. Operatoren Überladen) denkt.
Die Entscheidung liegt bei dir.