Beiträge von fnL

    Ist die Frage, sollte ich eher zu einem i7 4790 greifen, oder würde der i5 6600 völlig ausreichen?
    Bezüglich der R9 390x: Ist es denn leistungsstärker, oder merke ich keinen Unterschied? Dass ich einen stärkeren Netzteil dann nehmen muss, sollte nicht das Problem sein!

    Zum zocken reicht der i5 6600 vollkommen aus. HyperThreading, was der i7 bietet, wird dir beim zocken kaum einen wirklich Vorteil bringen. Das wäre verschwendetes Geld, sofern er mehr kostet. Sollte er das gleiche kosten, könnte man natürlich darüber nachdenken. Du solltest aber wissen, dass der 4790 fast 2 Jahre alt ist und kein DDR4 unterstützt. (Leistungsmäßig eher zweitrangig, da du aber zukunftssicher sein willst wäre das relevant.) Außerdem ist er noch auf dem alten 1150er Sockel. Neue Prozessoren werden diesen sehr sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr nutzen.

    Und welcher Kühler ist empfehlenswert?

    P/L:
    8476041 - EKL Alpenföhn Brocken 2 Tower
    Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler


    Topmodelle:
    Noctua NH-D15 Tower Kühler - Hardware, Notebooks


    61536 - be quiet! Dark Rock Pro 3 Tower Kühler


    Möchtest du wirklich etwas mehr ausgeben, dann der Noctua. Einerseits wegen der Leistung, andererseits wegen der Garantie (6 Jahre).
    Wasserkühlungen sind in dem Preissegment gleichauf oder sogar schlechter als Luftkühler. Erst Custom-WaKü Lösungen, die den Budget sprengen, würden den Einstieg in den wassergekühlten Bereich rechtfertigen und das auch nur dann, wenn du wirklich massiv übertakten möchtest.

    Wofür benötige ich das Antistatikarmband?

    Um eine elektrostatische Entladung auf die Komponenten zu verhindern. Im Zweifel könnte eine elektrostatische Entladung deine CPU oder deine Grafikkarte killen. Damit wären direkt mal 200-300€ im Arsch, denn das erstattet dir kein Händler wenn er's merkt.

    Reicht der mit enthaltene Kühler / Lüfter von Intel, oder werden mehr benötigt / ein anderes benötigt? Falls ja, welches ist empfehlenswert?

    Da ist keiner Enthalten, du hast WoF gewählt. ;) Die großen Skylake gibt es AFAIK auch nur ohne Kühler. An einem extra Kühler kommst du also nicht vorbei.
    Ansonsten gilt für die Boxed Kühler:
    Zum normalen zocken etc.? Jo.
    Zum Übertakten? Nö.
    Ist er wirklich leise? Nö.


    Packt er aktuelle Games ohne Probleme auf Ultra? GTA 5, Life is Strange, Outlast, Assassins Creed etc?

    Kommt auf die Auflösung an. 1080p sollte eigentlich klar gehen. Bei manchen Spielen musst du eventuell AA oder die Tessellation etwas runter drehen, sonst geht das aber klar.

    Geht es günstiger, aber immernoch leistungsstark?

    - Günstigeres Gehäuse (~20-30€ Ersparnis)
    - Brauchst du wirklich ein DVD Laufwerk? (15€ Ersparnis)
    - 500w würden bei einem guten Netzteil auch reichen (~20€ Ersparnis)
    - BeQuiet ist generell schonmal teurer. Thermaltake stellt auch ausreichend gute Netzteile für deutlich weniger Geld her.
    - Günstigerer RAM, in der Performance wirst du zwischen 2133MHz und 3000MHz kaum einen Unterschied feststellen. (~20€ Ersparnis)


    => Bis zu ~85€ Ersparnis

    Würde man die gleiche Stärke / Leistung mit AMD für einen günstigeren Preis hinkriegen?

    Nö.


    Würdet ihr was an der Hardware ändern? Anderen Prozessor, Mainboard, Arbeitsspeicher o.Ä.?

    Siehe oben. Zusätzlich würde ich kein ASRock Board nehmen. Davon sind mir schon zich Dinger abgeraucht. Nimm lieber Gigabyte. Zum Übertakten, weshalb du dir vermutlich auch den Prozessor mit offenem Multiplikator geholt hast, ist ein entsprechendes Board nötig. In aller Regel sind das solche mit Z170 Chipsatz. Ergo, du müsstest auch ein solches Board nehmen. Ist aber min. 50€-70€ teurer, je nachdem ob du SLI Unterstützung haben willst oder nicht.


    Sollte man zur GTX 970 oder R9 390x greifen?

    Was dir mehr gefällt. Willst du zur R9 390x greifen brauchst du definitiv ein starked Netzteil. Ich würde mal 600W+ vorschlagen. Die GTX970 ist da genügsamer, da würde theoretisch auch ein gutes 400-450W Netzteil ausreichen. Man hätte dann aber keinerlei Raum mehr für Übertaktung.


    Ist die Zusammenstellung passend? Oder passt etwas nicht miteinander? z.B. Mainboard mit Prozessor, Grafikkarte o.Ä.?

    Dir fehlt ein CPU Kühler. Das Modell ist WoF. (Without Fan)
    Ansonsten geht klar. Wie gesagt, mit dem Mainboard wirst du wohl nicht übertakten können und ich würde mir kein ASRock mehr in's Haus holen.
    Passen tut das aber schon. Board hat den passenden Sockel und bietet PCIe 3.0 16x.


    Sind 600 Watt zu viel? Geht es günstiger? Bessere Netzteile für günstigeren Preis?

    Siehe oben. Theoretisch kannst du auch ein 1500W Netzteil kaufen. Mehr Strom brauch es dann bei gleicher Konfiguration auch nicht, eher sogar weniger, da diese Netzteile dann oftmals eine höhere Effizienz haben (bis zu 80+ Platinum).


    Welche Werkzeuge benötige ich fürs Zusammenbauen? Abgesehen von Schraubendreher? Wie groß sind die? Sehr klein, oder normale Größe?

    Im Optimalfall: Schraubendreher (undzwar einen kleinen, kein Riesending) und ein Antistatikarmband. Erdest du dich am Heizkörper oder sonstwo ist das auch ausreichend. Mir ist bisher auch ohne Armband nie eine CPU oder eine sonstige Komponente hopps gegangen, aber vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. Speziell wenn man eh gerade so das Ding kauft (oder sogar finanziert). Dann sollten die 3-5€ für so ein Armband nicht zu viel sein.


    Würde dieser PC unter Volllast sehr störend laut sein?

    Laut ist subjektiv. Würde mal behaupten es hält sich in Grenzen. Unter Volllast ist jeder Lüfter mehr oder weniger laut. Ich bezweifle aber, dass du deinen Rechner dauerhaft in Volllast betreiben wirst. ;)

    Es wäre klüger gewesen im Unterricht zu bleiben und danach zum Rektor zu gehen und sich dort gemeinsam zu beschweren. Im Zweifel dann halt mit den Eltern zur nächst höheren Instanz.


    Durch euer Verhalten habt ihr nun nur bewirkt, dass man euch nicht für voll nehmen wird und entsprechend euch Sanktionen auferlegt werden. War also eine eher unkluge Entscheidung einfach zu gehen.

    Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei einigen Hostern läuft das bei einer Gameserverbestellung wie folgt an:
    - User bestellt Gameserver und bezahlt mit beliebiger Bezahlungsart
    - Bestellung läuft im Backend ein (wenn via PayPal bezahlt wird, wird z.B. direkt als Bezahlt markiert), wird per Überweisung gebucht, trägt den Zahlungsstatus die Buchungsabteilung (sofern vorhanden) ein.
    - Sobald der Status auf "bezahlt" steht, nimmt sich ein Mitarbeiter die Zeit und nutzt ein Webinterface und gibt da alle nötigen Daten ein. (Slots, Hostingdauer [quasi bezahlt bis], Serverauswahl [gibt eigentlich bei jedem halbwegs vernünftigen Hoster mehr als einen Rootserver auf dem die Gameserver gehostet werden] und ggf. Port & IP [sofern nicht automatisch vergeben])
    - Das Webinterface installiert dann den Gameserver von einem Template, legt entsprechende Accounts an (FTP, MySQL, etc.) und schickt die Daten an den User z.B. per E-Mail


    Ab dem Zeitpunkt kann der User losdaddeln bzw. an seinem Server rumspielen.


    Hängt halt stark von der Geschäftslogik der Hosters ab, wie er das gerne hätte. Alternativ halt von der Geschäftslogik des zu nutzenden fertigen Systems (z.B. TekLab TekBASE)

    Red mit deinem Lehrer, sprich über deine Bedenken, der kennt den Stoff der abgefragt wird und kann dir in der Hinsicht wohl am besten helfen.
    Mehr als die Kommunikation mit dem Lehrer zu suchen und zu lernen kannst du wohl nicht tun. :P

    Um was geht es denn genau? Webhosting, Gameserver Hosting oder vServer Hosting. Das geht aus deinem Post irgendwie nicht hervor.


    Für einen Clan wirst du wohl aber kaum ein Hosting Panel brauchen. Speziell für 3 Gameserver nicht. So wie sich das aber anhört sind deine Kenntnisse in der Hinsicht wohl eh eher begrenzt, deshalb wäre für dich ein Gameserver (bzw. 3 => 2x Arma + 1x CS:S) die bessere Lösung.

    Das kann ein CMS in den meisten Fällen natürlich nicht alles erfüllen und somit ist dann ne eigene Website auch besser.

    Das bezweifle ich, wenn du wüsstest wie viele richtig große Seiten mit Drupal oder Typo3 laufen würden, dann würdest du dich wundern.


    Geld spielt dann auch keine Rolle mehr, sodass man schon eine Firma dafür beauftragen kann. Kurz gesagt 'muss' die Website dann auf die Bedürfnisse der Firma angepasst werden.

    Das Unternehmen möchte ich gerne mal sehen, bei dem "Geld keine Rolle mehr spielt". Gerade weil Geld immer eine Rolle spielt wird versucht möglich viel intern umzusetzen. D.h. solange ein CMS die Anforderungen noch erfüllt wird das auch benutzt. Dann wird erstmal ausgelotet, ob man nicht das CMS möglichst kostengünstig erweitern kann bevor man eine Eigenentwicklung (sei es intern oder extern) startet.


    Der Vorteil bei einem bezahlten CMS mit Support liegt für ein Unternehmen auf der Hand. Man brauch sich um nichts zu kümmern, was die Entwicklung angeht. Außerdem hat man im Falle einer Sicherheitslücke o.ä. immer jemandem den man dafür haftbar machen kann. Entwickelt man selbst (intern) trägt man dabei die volle Haftung für seine Software. Lässt man entwickeln, werden die dauernden Wartungskosten irgendwann früher oder später das Budget sprengen und man wird die weitere Entwicklung auf interne Abteilungen abwälzen. Macht man das, so ist der externe Entwickler aus der Haftung raus, denn der wird sich immer darauf berufen, dass die Probleme nur durch unsachgemäße Handhabung, Wartung oder Entwicklung zurückzuführen sind.


    Für Unternehmen spielt die Haftungsfrage eine große Rolle, deshalb geht Haftung teilweise schon über Individualität, diese kann man schließlich nach wie vor durch ein Design bieten. (Denen man oftmals nicht mal mehr ansieht, auf welchem CMS sie aufbauen)


    Eigenentwicklungen lohnen sich erst dann, wenn möglichst viel Intern abgehandelt werden kann und die Features/der Support von bereits etablierten CMS nicht mehr den Anforderungen entspricht und man somit quasi zur Eigenlösung gezwungen wird.

    CMS bedeutet aber nicht Community System sondern Content Management System.


    Was soll man davon halten? Die machen das, was sie machen sollen.


    Für kleinere Webseiten und Blogs ist Wordpress und Joomla ganz gut, für größere Seiten eben Sachen wie Drupal, Typo3 etc.

    Marke, Modell, Motorausführung?
    Ein 3 Liter Diesel mit 150.000km ist erst richtig eingelaufen, da ist das noch keine Riesen Strecke. Zumal 150.000km in vier Jahren wenigstens auf keinen Kurzstreckenmissbrauch hindeutet. Kommt also nur noch auf die Fahrweise des Fahrers an, wie der Motor leiden musste.


    Für einen 1.2l Benziner wäre das halt schon einiges, da würde ich dann ernsthaft drüber nachdenken ob das Sinn macht.

    Was hälst du vom 12er?

    Absolut nichts. Zu teuer für das was es bietet und untauglich für jeden, der halbwegs professionell irgendetwas damit arbeiten möchte, da Display zu klein und Anschlüsse fehlen.
    Solange keine Dockingstation auf den Markt kommt, die USB-C auf min. 2x (Mini-)DP, min. 1 USB3.0 und 1 GigaBit Ethernet bei gleichzeitigem Ladeanschluss erlaubt wird das Gerät gerade im Profibereich NIE NIE NIE NIE NIE NIEMALS eingesetzt. Solange wird der Erfolg auch entsprechend ausbleiben, denn für den Heimbereich werde ich mir kaum ein Laptop für 1200€+ holen, mit dem ich nicht viel mehr als mit einem Tablet machen kann. Da leg ich lieber etwas drauf und hole mir direkt ein 13" MBPr.


    Die sollten das Ding einfach etwas dicker machen, einen reguläre i5/i7 in der U-Variante reinsetzen und ein paar Anschlüsse (oben genannt) hinzufügen. Den Lüfter kann man selbst in meinem 15" MBPr mit dediziertem Grafikchip ertragen, demnach sollte das bei so einem Gerät doch wohl kein Problem sein auch einen Lüfter reinzusetzen.

    Hängt vielleicht auch vom Nutzungsverhalten ab.
    Windows ist heute natürlich auch stabil wie noch nie, dennoch habe ich nach wie vor Bluescreens, Abstürze gehören bei meinem MacBook eher der Vergangenheit an.
    Windows muss halt überall laufen, OS X nur da, wo es vorgesehen ist. :P

    Naja, wenn mir halt z.B. ein Drittanbieter Navi im Auto das Steuergerät grillt oder mir Fehler ins Steuergerät schreibt würde ich den Hersteller auch nicht in Haftung nehmen. Bei Apple sucht man halt aktuell immer öfter die Fehler.
    Bestes Beispiel: Bendgate bei den 6s Geräten. Da wird mit Gewalt das Gerät gebogen, sowas kann's ja wohl nicht sein.


    Gravierender finde ich da schon eher sowas: Datumswechsel legt iPhone lahm: Apple stellt Fix in Aussicht | Mac & i


    Meiner Meinung nach einfach peinlich und hat halt einfach was damit zu tun, dass Software auf den Markt gezwungen wird. Entwicklern wird nicht genug Zeit gegeben, Testphasen werden möglichst kurz gehalten und die Entwicklungszeit etwas zu strecken und es werden immer Unmengen an Features gefordert.
    Mir wäre es lieber, wenn jährlich größere Releases kämen mit größeren Änderungen und dazwischen halt nur kleine Updates (Sicherheitsupdates, Fixes, Patches etc.), von denen der Nutzer im Optimalfall nicht einmal was mitbekommt und wenn doch, dann nur im positiven Sinne. Sowas ist aber Wunschdenken.


    algernong: Performanceprobleme habe ich bei mir bisher nie festgestellt. (Also Ruckeln etc.)
    Dass das Dock die Bildschirme wechselt habe ich auch schon gemerkt, genauso dass beim Trennen von Kabeln im zugeklappten Zustand das Gerät nach dem Aufklappen noch eine zeitlang denkt, dass der Monitor noch drin steckt. Dieses Problem hatte ich aber zuvor auch mit Dell und Lenovo Geräten, liegt vielleicht auch an den Treibern von Intel oder NVIDIA.


    Mit dem Support von Apple hatte ich bisher keine Probleme. Es kamen 2 Montagsgeräte bei mir an, die beide ohne Widerrede sofort gegen ein neues Gerät getauscht wurden. Das dritte Gerät war dann einwandfrei (kann mal passieren).
    Als sich das Kabel des Netzteils (Powerbrick -> MacSafe) in sich verdrehte wurde das Netzteil ohne Murren gegen ein neues getauscht. Das ist gerade ein paar Wochen her. Kann mich also an der Stelle auch nicht beschweren, bei anderen Herstellern, auch in diesem Preissegment, hieße es da Ruck Zuck "Selbstverschulden, Pech!".


    Finde es aber immer lustig wenn Leute ein MacBook als überteuert bezeichnen (kein Bezug auf die aktuelle Diskussion). Die Geräte sind zwar teuer, aber nicht überteuert. Andere Hersteller bieten ähnliche Geräte in dem Preissegment an. Lenovo mit den ThinkPads, HP mit den EliteBooks und Dell mit den XPS und Latitude Geräten. Sind halt einfach in einem anderen Segment einzuordnen als der Alienware oder XMG Gaming Laptop. :D

    Im MBA wäre ein Retina Display und ein zweiter Thunderboltanschluss einfach mega geil. Das wäre mein perfekter Arbeitslaptop.

    Also ist für dich nur jemand ein Experte, der beweist, dass das aktuelle System Mist ist. Jemand der nachweislich beweist, dass solche Aussagen oftmals einfach haltlos sind und mit Fakten untermauert wurden, die weder Hand noch Fuß haben, ist also nach dieser Definition kein Experte. Na Kopf hoch.


    Im Arbeitsbereich kann man in einem absoluten Großteil aller Stellen auch nicht kommen und gehen wann man mag, sondern hat sich sowohl an die eigenen Arbeitszeiten als auch die Bürozeiten zu halten. Das gilt auch für die Mehrzahl aller Homeoffice Stellen, schließlich muss in den Geschäftszeiten auch jemand erreichbar sein.


    Des Weiteren höre ich Aussagen wie "Die Schüler müssen sooo vieles lernen, was sie gar nicht wissen wollen" immer wieder gerne. Würde man sich danach richten würde an Schulen nur noch erklärt werden wie man einen Hartz IV Antrag ausfüllt und einen auf Arbeitsunfähig macht. Vor kurzem hatte ich einen Einblick in die Auswahlverfahren für die Bewerbungen auf die Stellen eines Fachinformatikers. Dort wurden klassische Dreisatzaufgaben abgefragt, Prozentrechnung, schriftliches Addieren, Multiplizieren und Dividieren und zu guter letzt Allgemeinwissen (z.B. Auflistung der Bundesländer, Aufschreiben des Bundespräsidenten und des Bundeskanzlers/der Kanzlerin). Die meisten konnten noch nicht die einfachsten Mathematischen Aufgaben lösen und die weiteren Fragen auch nicht beantworten. Willst du mir jetzt sagen, dass das Bildungssystem, das die letzten Jahre nicht solche Schwachmaten an die Oberfläche gebracht plötzlich massiv versagt? Ich glaube da sollte man eher an anderen Stellen ansetzen als das Schulsystem komplett umzustellen in der Hoffnung, dass das hoffentlich hinhaut.


    Sind IBM, SAP und diverse Consulting Unternehmen für dich als moderne und kluge Unternehmen anzusehen?
    Wenn ja, dann weiß ich wohl sehr genau wie es dort tickt.


    Hast du jemals wenigstens annähernd einen Einblick in eine Projektleitungs- bzw. Führungsposition in einem großen börsennotierten Unternehmen bekommen?
    Dann wüsstest du das gerade dort der Trend zu Home Office Stellen geebnet wurde, aber nur deshalb, weil der Mitarbeiter so quasi rund um die Uhr greifbar ist. Ich habe oft genug erlebt, dass ein Productowner zu den unmöglichsten Zeiten anruft, weil er eben die Nummer vom Diensthandy hat und das hat nunmal immer an zu sein. Gerade in den von dir hochgelobten amerikanischen Unternehmen wird man nämlich auch gerne mal in den USA eingestellt, denn wenn man nicht spurt kann man von heute auf morgen gehen. ;)


    Außerdem solltest du dich wohl mal über die Lehrpläne aufklären lassen, diese wurden entsprechend der verkürzten Zeit nämlich schon reduziert. Dass eine Umstellung auf G8 in einem Jahr natürlich nicht direkt 100%ig funktioniert sollte wohl klar sein. Ein Fan des G8 Systems bin ich auch nicht, besser aber als einige Pseudoschulsysteme, die vielleicht bei 100 Schülern einer Schule noch halbwegs hinhauen, bei >1000 Schülern dann aber wieder undenkbar sind.

    Du siehst das leider zu einfach. Du sagst es sei mit einem späteren Start der Schule, d.h. z.B. 9 Uhr nicht getan. Was denn sonst? Sollen Schüler selbst entscheiden wann sie in die Schule kommen möchten und wie lange?


    Dann redest du von Experten, nunja, wer ist denn deiner Meinung nach ein Experte? Ein Politiker, ein Lehrer, ein Sozialpädagoge, ein Wissenschaftler?


    Würde man einfach so ein Viertel des Stoffs wegstreichen können, wäre dies bereits geschehen, so einfach ist das aber eben nicht. Die Lehrpläne sind im Laufe der letzten Jahre eh zusammengeschnitten worden, da eben Schulsysteme wie das G8 System eingeführt wurden, die eine ausreichende Lehre des kompletten Stoffs einfach komplett unmöglich machen. D.h. es wird einfach gekürzt. Ob das gut oder schlecht ist weiß man heute noch nicht, die langfristigen Folgen werden sich erst zeigen.


    Da du die Wirtschaft ansprichst. Einem wirtschaftlich orientierten Unternehmen wäre am liebsten ein Mitarbeiter, der alles eines Fachgebiets kann (und auch nicht mehr), 18 Jahre alt ist, 35 Jahre Berufserfahrung hat und möglichst auf 450€ Basis arbeitet und die Arbeit eines Vollzeitangestellten erledigen kann. Deren Forderungen kann man seit langem schon nicht mehr wirklich für voll nehmen. Sehe das ja auch, wenn ich mir die Stellenangebote anschaue und dort nur Forderungen drin stehen, für eine Einsteigerstelle, die ein Student nie erfüllen kann.