Wie oft hast du schon wiederholt?
Beiträge von Silberpfeil
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Auf dein Bauchgefühl oder die Meinung der Mitschüler, er behandele "dich gezielt schlechter als den Rest der Klasse" kannst du nichts bauen. Das sind Befindlichkeiten und aus Sicht deines Klassenlehrers selbstverständlich bestenfalls Vermutungen, schlechtestenfalls bösartige Verleumdungen.
Festlegen kannst du ihn nur auf Sachen, die tatsächlich/auch für andere sichtbar passiert sind und da es sich um Vorgänge während des Unterrichts/hinter geschlossenen Klassentüren handelt: auf schriftlich fixierte Dinge oder aber von Mitschülern schriftlich oder mündlich vor Zeugen/SL bestätigte Vorgänge.
Wenn du das nicht kannst, lass den Gedanken los, er hätte dich "auf dem Kieker". Ich kanns zwar verstehen, wenn jeder Schüler meint, er sei der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit seines Lehrers oder würde zumindest sehr nahe um diesen Mittelpunkt herumkreisen. Keiner verlangt von euch diesen Perspektivwechsel. Aber ich habs schonmal kürzlich hier irgendwo geschrieben: So wichtig ist der einzelne Schüler nicht: es gibt schlicht viel zu viele von ihnen. Bei dieser Masse an vormittäglichen Gesichtern in der Sekundarstufe auch noch Nasenfaktoren zu pflegen ist zeitlich einfach nicht möglich.
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Was mein Vorgängerjahrgang gemacht hat war folgendes:
Den Hausmeister bestochen und am Vorabend die einzige breite Treppe in den ersten Stock zu Sekretariat, Direktorat und Lehrerzimmer mit Tausenden(?) Plastikbechern vollgestellt, die alle mit 1-2cm Wasser gefüllt waren, so dass man sie nicht einfach mit einem Besen wegräumen konnte ohne eine Sauerei zu veranstalten.
Natürlich nicht nachhaltig und heutzutage gibt es aus Feuerschutzgründen auch mehrere (Flucht-)wege zu allen Orten einer Schule aber das Wegräumen dauerte gut zwei Stunden, trocken geblieben sind dabei auch nicht alle und die Schüler konnten alles gut beobachten.
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Gesetzt den Fall, dass der Ablauf der Vorgänge so passiert ist (und wenn ja, werden wohl deine Klassenkameraden dass mehrheitlich so bestätigen können), sehe ich hier mehrere Möglichkeiten.
Die Reaktion auf die Einschaltung der Zweigleitung weist darauf hin, einen Nerv getroffen zu haben. Die Reaktion selbst ist meiner Meinung nach angreifbar, da es sich um eine persönliche Differenz über Fehltage zwischen dir und deinem Klassenlehrer handelt, welche nicht vor unbeteiligten Zeugen (vor der Klasse) erörtert und sicher nicht mit Lautstärke geklärt werden kann.
De facto könntest du sogar darauf abstellen, eine Entschuldigung von ihm für dieses Verhalten vor genau demgleichen Publikum zu erwarten, falls deine Einschaltung der Zweigleitung wirklich keine Grenze überschritten hat - da kann es an deiner Schule andere Möglichkeiten geben, Vertrauenslehrer etwa, die für sowas da sind usw.
Du solltest dir auch sicher sein, ob die Abwesenheit bei Projekttagen an deiner Schule als unentschuldigtes Fehlen gerechnet wird. Projekttage wären in meinem Bundesland von vorneherein "Schulveranstaltungen" mit Anwesenheitspflicht, aus genau dem Grund, selektive Abwesenheit zu vermeiden. Aber das wirst du am Besten wissen.
Der zweite Weg (abseits schulinterner Wege), wäre, deine Eltern ganz mit ins Boot zu bekommen. Natürlich wäre das einfacher, wenn schon der Gang zur Zweigleitung mit jenen abgesprochen gewesen wäre.
Der unentschuldigte Fehltag selbst ist mMn nicht tragisch - es ist nicht mal das Abschlusszeugnis und von daher wird niemand anderes den Wisch zu sehen kriegen als die Schulleitung, deine Eltern und die Staubmilben im Archiv. Unentschuldigtes Fehlen wird in meinem Bezirk erst kritisch ab 20 Tagen pro Schuljahr, das mag dein Jugendamt natürlich auch anders sehen.
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Die Übersetzungsalgorithmen werden besser. In ein paar Jahren werden sie den Satzbau drauf haben.
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Sergey: Ich bin nicht sauer und du hast auch keine Lehrer an die Wand gestellt oder stigmatisiert. Du hast die Situation aus deiner Sicht geschildert und über die Ursache ne Vermutung aufgestellt aufgrund deiner Schulperspektive. Das ist völlig normal und absolut erwartbar. Alles was ich versucht habe, war eine andere Sichtweise auf das System Schule beizusteuern. Ich wollte dich auch nicht auf die Probe stellen.
In der Lehrerausbildung gibts beim Thema Diagnostik (Oberbegriff für alles, was mit HÜs, Tests, Klassenarbeiten etc. zu tun hat) ein klassisches Experiment, das man wie gesagt vor gut 60 Jahren durchgeführt hat, indem man einen Satz Deutschaufsätze aus einer Mittelstufenklasse zu irgendeinem Thema an mehrere Deutschlehrer geschickt hat zur Bewertung. Vorher hat man die Namen anonymisiert und sogar noch das Bewertungsschema mit dazu gegeben. Das Ergebnis waren Bewertungen, die bei gleicher Arbeit eine Spanne von bis zu 4 Zensurenstufen abdeckten.
Lehrer bewerten immer subjektiv, ganz ohne, dass sie die Schüler kennen, die hinter den Arbeiten stecken, die sie bewerten sollen. Mir hat ein Sportwissenschaftler sogar mal zeigen können, dass dieser Bias evolutionsbegründet also angeboren sein könnte.
Man versucht das zu minimieren, durch nachprüfbare Kriterien, feste Bewertungsschemata, Messmethoden, die ausreichend objekt sind und auf den menschlichen Faktor nach Möglichkeit verzichten. Aber die absolut objektive Testung ist ein Ideal. Das heißt aber nicht, dass man die überall vermisst und braucht.
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Ich bin Mathematiker und damit Logiker. Aber selbst, wenn ich das nicht wäre: nach Widersprüchen zu suchen ist Kern jeder Diskussionstechnik. Diskutieren wir?
Gefühle sind keine Grundlage für irgendeine Argumentation. Dass die Subjektivität des Lehrers bei der Bewertung von Schülerarbeiten den Gütekriterien der Testung einen Strich durch die Rechnung machen kann, ist bereits seit den 60er Jahren bekannt. Das ist nichts Neues und auch nicht mein Punkt.
Der Punkt ist vielmehr deine Annahme bzw. Unterstellung, hinter dieser Subjektivität der Lehrer stünden Sympathien/Antipathien gegen bestimmte Schüler (aka. "Charakternoten"). Nimms mir nicht übel, aber ein Lehrer, der seine Schüler emotional so nah an sich ranlässt, dass er dabei sowas riskiert, geht in kürzester Zeit in den Burnout.
Am Ende des Tages ist es lediglich ein Beruf, den man sich mal zum Brötchen verdienen ausgesucht hat auch mit Hoffnung, ihn bis zur Rente/Pension jahrzehntelang auszuüben ohne daran physisch und psychisch zugrunde zu gehen. Manche Kollegen ab der SEK 1 unterrichten mehrere Kurse mit gut über 100 Schülern gleichzeitig. Da bleibt schon allein aufgrund der Masse keine Zeit, bei der Bewertung einer Klassenarbeit länger zu verweilen als maximal 15 Minuten, geschweige denn noch sowas wie Nasenfaktoren dabei zu pflegen. Reine Zeitverschwendung.
Es mag von Schülerseite vielleicht so aussehen, als würden Lehrer Sympathien/Antipathien gegenüber Schülern hegen. Aber das ist eine Illusion. Kannst ja mal deine Lehrer fragen, an wieviele Schüler der letzten Schuljahre/Kurse sie sich noch namentlich erinnern.
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Aber deine erste Zielgruppe hat sich mit der Schule sehr gut arrangiert: sie sind zufrieden. Für die Schüler dieser Gruppe besteht daher auch kein Anlass, irgendetwas zu ändern. Eher im Gegenteil, da jede Änderung auch das Risiko hin zum Ungünstigen in sich bergen könnte.
Was die Frustrierten angeht, es hängt meiner Meinung nach sehr davon ab, was die Ursachen sind. Man muss schon sehr genau sein, um "frustriert durch die Schule" als Ursache zu erkennen und nicht als Symptom für ganz andere frustrierende Ursachen, wie beispielsweise das Feedback, dass man aus dem außerschulischen Umfeld (Familie etc.) für "schlechte" Schulleistungen rückgemeldet bekommt.
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Selten. Meistens wollen sie nur mit möglichst wenig Stress und Arbeit zu den Ergebnissen gelangen, mit denen sie voraussichtlich in Ruhe gelassen werden, aka. kein Stress haben. Subjektivität ist auch auf Schülerseite unvermeidlich.
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[..]Ich sehe das Problem ein, dass nicht jeder die gleichen Bildungschancen hat. Meine Erfahrung ist, dass Motivation und Erfolg in der Schule sehr, sehr viel mit den Lehrern zu tun hat. Ich sag es, wie es ist: Ich habe meine Prüfungsfächer in der Oberstufe nicht nur nach persönlichen Stärken gewählt, sondern es vor allem auch von den Lehrern abhängig gemacht, die es wahrscheinlich unterrichten würden. Ich kann sehr froh mit meinen Lehrern sein und meine Noten sprechen für sich. Wäre ich im Parallelkurs gelandet, hätte ich sicherlich nicht so gute Noten geschrieben und mündlich bekommen.
Lass mich raten: es gibt im Parallelkurs sicherlich ein paar Schüler, die ganz froh sind, im dortigen Kurs gelandet zu sein und nicht in deinem?
Ich möchte ja nicht abstreiten, das Lehrer Anteil haben an der Motivation ihrer Schüler. Was mich aber stört ist diese aus meiner Sicht zu einfache Fremdattribution (aka. "der andere ist verantwortlich"), Motivaton und Erfolg habe "sehr, sehr viel mit den Lehrern" zu tun.
Wenn dem so wäre, würden ganze Kurse in ihren Leistungen absinken oder in höchste Höhen aufsteigen, je nach Lehrer der da vorne steht. Das ist aber sehr selten, noch dazu fällt es Kollegium und Schulleitung irgendwann auf und produziert Nachfragen.
Es ist doch vielmehr die Kombination aus Lehrstil und einzelnem Schüler, die den Erfolg ausmacht. Und ehrlicherweise sollte man eingestehen, dass jeder die Chance hat, eine gute Zensur zu erreichen. Die Kursbesten beweisen das und ihr könnt euch davon überzeugen, wenn ihr eure Bewertungen untereinander vergleicht.
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Davon runterkommen, dass alle "eine Katastrophe" sind und zwar bevor man den Kontakt sucht wäre der erste Schritt, den man tun sollte.
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Abstand davon nehmen, der Leistungsbeurteilung vorzugreifen ..?
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Operante Konditionierung beschreibt Verhaltensänderung über Erfolgs- / Misserfolgskonsequenzen. Inwiefern ruft die "mediale Umwelt" entsprechende Empfindungen in dir hervor?
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Das hängt davon ab, weshalb die untenschlossenen Wähler unentschlossen waren. Das war 1932. Ich hab keine Ahnung, wie die damaligen Lebensumstände en detail gewesen sind.
Wenn ich aber nur die Plakate vergleiche, dann arbeiten Zentrum und SPD hier mit Angstmotiven vor einem zu fürchtenden Ansturm der Faschisten, die NSDAP geriert sich hingegen als aufrechter, vergleichsweise großer/überlegener Vertreter gegenüber den Programmen der Konkurrenten.
Psychologisch setzen Zentrum und SPD auf die (Ver-)meidung von Negativem, und die NSDAP auf die Umsetzung von Positivem.
Letzteres ist natürlich konstruktiver. Ob das für unentschlossene Wähler attraktiver gewesen ist, müsste noch begründet werden.
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O(Zylinder) - Grundfläche(Kegel) + Mantelfläche(Kegel) ?
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zu a)
Halbkreis heißt, dass alle Punkte auf dem Graphen vom Ursprung den gleichen Abstand haben (ein Radius existiert). Mehr noch, aufgrund des Definitionsbereiches (von -2 bis 2) und schnellem Nachrechnen dass f(-2) = f(2) = 0 ist folgt, dieser Radius kann nur = 2 sein.
Das muss für alle Punkte im Definitionsbereich bewiesen werden, nicht nur für die beiden diskreten Ränder
Da man nicht alle Punkt diskret durch Nachrechnen überprüfen kann, muss eine Gleichung aufgestellt werden:
Aus dem Satz des Pythagoras folgt das die Hypotenuse c = sqrt( a^2 + b^2). Für alle Punkte des Graphen wird also überprüft, ob ihr Abstand (= Hypotenuse die aus den Katheten ihrer x und f(x) Werte gebildet werden, gleich groß und = 2 sind).
sqrt( x^2 + (f(x))^2 ) = 2 muss bewiesen werden.
eingesetzt:
sqrt ( x^2 + (sqrt( 4 - x^2 ))^2 ) = 2 , die innere Wurzel gegen ihr direktes Quadrat neutralisieren
sqrt ( x^2 + 4 - x^2 ) = 2 , x^2 gegeneinander rechnen => x fällt aus der Gleichung, d.h. ab hier stellt sich nur noch die Frage, ob wahr oder unwahr und nicht mehr, für welche Werte von x wahr oder unwahr.
sqrt ( 4 ) = 2 , ist offensichtlich wahr
=> für alle Punkte in D ist der Abstand zum Ursprung = 2, damit insbesondere auch konstant und damit bilden diese Punkte einen Halbkreis mit Radius 2 um den Ursprung.
Was sind die Voraussetzungen, die du hast, damit du das als Aufgabe gestellt bekommst ?
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Hoffe ich auch, aber ich bin pessimistisch.
Ich würde wetten, dass wir eine 3. Welle und noch vor den Sommerferien eine weitere bundesweite Schulschließung haben werden. Wenn es schnell geht, werden sich die KuMis noch bis zu den Osterferien retten, dann haben sie 2 Wochen Verschnaufpause (die sie wahrscheinlich wie vor einem Jahr wieder nicht nutzen werden, es sei denn zum Hoffen und Aussitzen) und werden dann schließen.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass es die Länder wirklich ohne Möglichkeit eines Sündenbockes (Bund) selbst an die Wand fahren müssen, bis sie sich eingestehen, welchen Murks sie die ganze Zeit über fabriziert haben. Insofern fand ich Merkels Standpunkt gestern abend nur folgerichtig: Keine Lust mehr auf die ständigen Querschüsse und Alleingänge: es ist euer Ding, guckt wie ihr klar kommt.
Alle 2-3 Wochen das gleiche Theater. Seit einem Jahr bürokratisches Klein-Klein und irgendwie Durchwursteln. Mag nicht mehr.
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Meiner Meinung nach, gibt es zu wenige Informationen um sich ein Urteil zu erlauben.
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Ich finde für einen Förderschüler eine Einschulung mit 5 Jahren viel zu früh und er hätte mit 6 oder 7 Jahren in einer Förderschule für Lernbehinderte eingeschult werden sollen.
Danach glaubt man es immer besser zu wissen und ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die Jahre dazwischen auch was damit zu tun hatten, warum dein Kumpel jetzt so dasteht?
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Habe vor 3 Monaten DCS entdeckt, seitdem mind. 5 Flugstunden die Woche und ich trage mich ernsthaft mit dem Gedanken, in ein VR Setup zu investieren.