Kenneth H. Cooper: Aerobics
Beiträge von Silberpfeil
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Wenn du etwas trainierst oder lernst, dann lernst du ja anhand vorgegebener Beispiele und mit einer Vorlage.
Nicht zwangsläufig. Lernen heißt lediglich, sich etwas anzueignen, was man vorher noch nicht hatte oder konnte. Du kannst zB. auch trainieren oder lernen, dich von vorgegebenen Beispielen und Vorlagen zu befreien.
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Was ich oben nicht mit rein geschrieben habe, war: Ich bin zu ihm hingegangen und habe gesagt "Herr ..., ich hatte Nasenbluten und musste in die Kabine." Dann hat er das mit der 6 gesagt. Und er hat ja auch gesagt "Du hättest mir wenigstens Bescheid sagen können", also wusste er ja was los war.
Ohne dir zu nahe treten oder dir was unterstellen zu wollen: Lehrern ist das Eintagesfiebersyndrom ein Begriff. Also die an sich unverdächtige Entschuldigung durch Krankheit oder ähnliches, wenn sie nicht passgenau ausgerechnet den Tag oder auch Zeitraum umfassen würde, auf den es jetzt gerade angekommen wäre.
Es gibt Schüler, die haben zB. eine Prädisposition für Nasenbluten. Daher wissen sie recht gut, was passieren muss, damit es bildhaft rot über den Mund läuft und auch was sie tun müssen um es wieder zum Stoppen zu bringen. Sie haben ja Erfahrung mit dem Vorgang. Unter denjenigen gibt es durchaus jene, die das daher als Werkzeug einsetzen. Das ist auch nicht auf Nasenbluten beschränkt: es gibt Heuschnupfengeplagte, Pollenallergiker usw. damit funktioniert das zB. genauso.
Nochmal, dies geht nicht gegen dich.
Ich möchte nur drauf hinweisen, dass es durchaus auch Gründe geben kann, aus Sicht des Lehrers eine Sechs zu geben und die Möglichkeit einer Nachprüfung auszuschließen, wenn es Hinweise dafür gibt, dass der Leistungsnachweis absichtlich, selbstverschuldet vermieden wurde.
Wenn jetzt der Hochsprung angekündigt war und jemand "vergisst" bspw. seine Turnschuhe, ist das eigentlich ne klare Sache: spring barfuß (sofern der Lehrer das aus Hygienegründen zulässt) oder schau zu und kassier die 6. Wenn ich aus dem Lehrerzimmer schaue und jemanden mitten im blühenden Schulgarten sehe, der sich dann nach der Pause bei mir mit aufgequollenen roten Augen und schniefender Nase entschuldigen möchte ist das genau die gleiche Geschichte. Genauso, wenn ich jemanden sehe, der sein Aufwärmprogramm auf eine ungewöhnlich intensive Art und Weise durchzieht, mit vorwiegend tiefer Kopflage und unüblicher Schlagzahl und dann auf einmal rotgeschminkt vor mir steht.
Im Einzelfall wird da keiner was zu sagen. Im Wiederholungsfall ist das nicht mehr automatisch so. Daher tut man gut daran, dass nicht als gegeben vorauszusetzen.
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Der nachvollziehbare Grund war ja Nasenbluten. Er wusste dies, und hat es mir auch geglaubt.
Danach bin ich zum Sportlehrer und er meinte "Du hast deine Leistung nicht erbracht, eine 6. Du hättest mir wenigstens Bescheid geben können." Und dann habe ich ihm alles erklärt.
Er wusste dies nicht, als er die Note ausgesprochen hat. Er wusste es erst hinterher und konnte erst dann die Begründung der Verweigerung entsprechend einordnen. Bei Gründen, die du nicht zu vertreten hast oder auch bei höherer Gewalt (keine Ahnung, was das hier seiner Meinung nach gewesen ist) sollte es auch kein Problem sein, einen Nachtermin anzusetzen. Aber nicht mitmachen und nicht sagen warum ist grundsätzlich keine gute Idee.
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Leistung nicht feststellbar ist keineswegs wertbar wie ungenügend.
Ungenügend ist eine nicht aussreichende LeistungNicht feststellbar ist einfach nicht messbar, wenn nicht geprüft worden ist
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Warum nicht?
Solange dein Lehrer keinen nachvollziehbaren Grund weiß, wieso du dich der LK entziehst, wird das ein "Leistung nicht feststellbar.", welche wie "ungenügend" zu werten ist. Zumindest in RLP. Ich bin sicher, es gibt in deinem Bundesland eine ähnliche Klausel für versäumte oder verweigerte Leistungserbringung.
Wäre anders ja auch witzlos, weil dann jeder eine Arbeit rundweg verweigern könnte bei der er nicht sicher wäre, mindestens ein "sehr gut" abzustauben.
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Ich bin eher pessimistisch. Die RKI Kurve der Neuinfektionen bewegt sich wieder in Bereichen wie während ersten Welle. Irgendwann kann man sich dem dann nicht mehr verschliessen.
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Schleswig-Holstein ist nicht meins, das müssen andere referieren.
Aber zu dem Thema Doppelspitze: es funktioniert, wenn ihr euch gut riechen könnt, routinemäßig oft miteinander kommuniziert und in den sachlichen Themen dieselbe Grundmeinung vertretet oder zumindest die Disziplin habt, euch auf eine Grundmeinung zu einigen und das durchzuhalten, selbst wenn der Andere nicht da ist und sie dem Einzelnen nicht so gefällt. Sonst nicht.
Ihr werdet von außen als ein Team angesehen. Das heißt, was der Eine sagt, gilt auch als Meinung des Anderen. Und da sich die Leute dann denjenigen von Euch rauspicken, mit dem sie glauben besser klarzukommen (oder den sie glauben leichter von etwas überzeugen zu können), ist das für euch Arbeit und birgt Konfliktpotential. Es wird versucht werden, euch gegeneinander auszuspielen.
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wir achten natürlich auf die Anonymität unserer Storyteller und nennen auch keine Namen in unseren Geschichten
Du solltest (im eigenen Interesse - nicht nur im Interesse deiner "Storyteller") auf die Anonymität aller Personen in deinen Geschichten achten und das hört bei der fehlenden Namensnennung noch lange nicht auf. Wenn die Geschichten realen Personen zugeordnet werden können und sei es nur durch Passung der geschilderten Begleitumstände und du hast nicht die Erlaubnis aller Beteiligten zur Veröffentlichung bist du persönlich in der Schusslinie.
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"Unerhörte Geschichten" und "bereit zur Veröffentlichung" ist wie Quadratur des Kreises: es passt selten zusammen. Sieh zu, dass es nicht an dir hängen bleibt, was du da veröffentlichen möchtest.
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Mal andersrum aufgezogen: was war denn im letzten Halbjahr bei dir in der Informatik Unterrichtsthema?
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Da ich schulisch einiges auffrischen will und alles schon eine Weile her ist,[..]
Die Themen müssten komplett neu erlernt werden.
Auffrischen und komplett neu lernen sind zwei Paar Schuhe. Gerade in Mathe sind Schulbücher nicht ausreichend, sondern nur Übungsgrundlage. Was du suchst sind Lehrbücher, die den schulischen Lehrer ersetzen.
Es geht mir um Schulbücher für die Fächer Englisch und Mathematik komplett mit allen Themen von der 5. bis zur 10. durch und wenn es geht vollständig.
Ehrlich? Das sind 5 Schuljahre. Ich kann nicht für das Fach Englisch sprechen. Meiner Meinung nach kann man Fremdsprachen schneller brauchbar lernen als über schulische Rahmenpläne. Aber für Mathe sehe ich da schwarz. Wie viel Zeit hast du denn zur Verfügung??
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Das klingt nach dem "Französischen Hofzeremoniell" des Sonnenkönigs?
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Der Boden ist kein "selbstständiges Thema", er gehört zum Gerätturnen wie Reck, Ringe, Barren, Stufenbarren, Balken, Sprung usw.
Leichtathletik hingegen folgt dem schneller, höher, weiter-Motto: Haltungsnoten zB. suchst du in der Leichtathletik vergebens. Kein Sport-LKler unter euch? -
Bodenturnen gehört zum Gerätturnen.
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Es geht darum, dass ich nicht weiß, was deine "Grundlagen einer erfolgreichen Gesprächsführung" sind.
Wenn ich das durchgehen würde, würde ich so anfangen:
1.) falscher Gesprächspartner: Gespräch mit Hr. Maurer geht nicht aus dem Kopf, aber ein Gespräch mit Fr. Nickel wird gesucht (warum ist nicht klar.)
2.) falscher Zeitpunkt: Fr. Nickel wird in einer Pause angesprochen.
3.) falsche Vorbereitung: Fr. Nickel wird unvorbereitet angesprochen (sprich unvermittelt "überfallen").
4.) falsche Eröffnung: Fr. Nickel wird direkt mit dem ersten Satz mit persönlichen Vorwürfen konfrontiert und damit in die Defensive gedrängt. Darauf folgen Forderungen
5.) falsche Körpersprache (aber passend zu 4.): verschränkte Arme bauen eine Barriere auf und verstärken Konfrontation
6.) keine/falsche Berücksichtigung der Hierarchie (aufgrund 3.,4.,5.)
usw.
So könnte ich das ganze Skript fast Zeile für Zeile durchgehen. Nur: Was davon ist für dich relevant? Was sind "deine" Grundlagen, anhand derer du das bewerten sollst?
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Ich nehme an "Grundlagen einer erfolgreichen Gesprächsführung" ist ein definierter Begriff aus deinem Unterricht. Ich könnte einiges aufführen, was meiner Meinung nach hätte beachtet werden können, aber das muss ja nicht dein Standard sein?
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Wenn du einen Vergleich haben willst, wie wir das lösen würden, müssten wir deine Arbeit machen. Ob du deine Arbeit getan hast, wissen wir nicht. Dieses Muster zieht sich in allen Fächern von Beginn an durch alle deine Hilferufe (und auch Hilfsforderungen) in diesem Forum. Hilfsangebote zu Detailfragen und den Grundlagen hin zu einer Lösung interessieren dich nicht. Dich interessiert nur die Komplettlösung. Ob du die überhaupt verstehst, wenn du Detailfragen ausweichst ist unklar. Merkste was?
Vielleicht liegt da ein Mißverständnis:
Niemand hier ersetzt deine Lehrer. Niemand hier ist verpflichtet, dir die Mitarbeit im Unterricht zu ersetzen. Erst recht ist hier niemand verpflichtet, sich hinter deine Aufgaben zu setzen und dir dann Komplettlösungen zu schicken, nur weil du das gerne so hättest.
Versteh mich nicht falsch: ich bewundere deine penetrante Hartnäckigkeit bei dieser Taktik zu bleiben. Aber so langsam muss dir doch was dämmern, weshalb du immer öfter in den leeren Raum hineinrufst und außer deinem Echo dir kaum jemand mehr antwortet.
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"Grau, theurer Freund, ist alle Theorie,
Und grün des Lebens goldner Baum." - MephistophelesKeiner von uns weiß, was in 10 Jahren sein wird. Ich beweifle auch stark, dass du es weißt, selbst wenn es dich nur selbst, deine Präferenzen und Ambitionen betreffen sollte. Du kannst hier nur eine uninformierte Entscheidung treffen, die mit Risiko verbunden ist. Daran wird sich auch durch noch so viele Ratschläge und Recherche nichts ändern. Aber das ist kein Beinbruch, sondern geht allen anderen auch so. Es steht nichts dagegen, den einmal eingeschlagenen Pfad zu korrigieren, wenn man die Erfahrung gesammelt hat, dass was anderes wahrscheinlich besser liegt.
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