Zitat von Obi Wan Korean
Oh was glaubt du wohl woran das liegt? x3
1. Politik macht unglaublich depressiv
2. Politik ist vielfältig
Aber was ist den überhaupt "politisches desinteresse"? Ich war auch noch nie auf einer Demo.
Deswegen bin ich trotzdem politisch interessiert.
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Politik macht depressiv. Aha, die These würde ich gerne mal belegt haben.
Und Vielfältigkeit ist also was schlechtes? Auf was bezieht sich denn die von dir angemerkte Vielfältigkeit? Vielfalt an Meinungen, Vielfalt an Institutionen, Vielfalt an Politischen Ebenen?
Und nein, politisches Desinteresse mache ich nicht nur daran fest, ob man auf Demos geht oder sich in irgendeiner Form gesellschaftlich engagiert, sondern vor allem daran, dass ausdrücklich gesagt wird, dass einen das, was unsere Repräsentanten da machen, entweder gar nicht oder nur solange interessiert, wie es einen auch selber betrifft.
Zitat von Obi Wan Korean
Die Linken sind meiner Ansicht nach einer der am meisten Gewaltbereiten politisch organisierten Gruppen die ich kenne.
Es gibt gewaltbereite Gruppierungen innerhalb der Linken, das ist nicht zu leugnen. Deren Methoden sind absolut abzulehnen, darüber sollte wohl Konsens bestehen. Die gesamte politische Linke allerdings als "einer der am meisten gewaltbereiten politisch organisierten Gruppen" zu brandmarken ist, gelinde gesagt, ziemlich frech. Schließlich ist der Großteil der politischen Linken eben gerade nicht gewaltbereit, sondern versucht genauso wie alle anderen politischen Strömungen ihre politischen Inhalte gewaltfrei umzusetzen.
Mal ganz davon abgesehen, dass Flüchtlingsheime anzündende Rechte momentan ein deutlich größeres gesellschaftliches Problem darstellen, als der definitv vorhandene gewaltbereite Linksextremismus.
Zitat von Obi Wan Korean
Nein danke ich will keine 100 verschiedene Geschlechter. Nein danke ich will keine übertriebene political correctness.
Ich will keine Liberalen/Linksfaschisten, die alte SS und SA Methoden
benutzen und einen den Mund verbieten wollen, nur weil man die Dinge
anders sieht. Eine andere Meinung hat.
Ich will kein Linkes Dritt- *Viertes Reich. Ich will nicht um mein Wohlergehen fürchten und das meiner geliebten nur weil ich "Andersdenkend" bin.
Ich würde mich ganz gerne in der Öffentlichkeit viel freier zu meiner
politischen Meinung äußern aber das kann ich nicht, weil ich Angst habe.
Weil ich abwägen muss, ob ich deswegen meine Freundschaft oder mein
Arbeitsplatz in Gefahr bringe. Und ich denke so geht es vielen. Es
herrscht große Unsicherheit.
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Was hast du dagegen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Wenn sich jemand weder als Frau noch als Mann sieht, wieso sollte man ihn dann bevormunden und ihn zwingen sich einem dieser beiden Geschlechter anzunehmen?
Und was hast du ein für Problem mit "political correctness"? Könntest du das vielleicht konkretisieren?
Dann würde mich interessieren, was "Linksfaschisten" sind. Wenn du damit auf autoritäre Systeme wie unter Stalin oder Mao anspielst: Gewisse linke Splittegruppen wie bspw. die MLPD verteidigen diese Diktatoren immer noch, der Großteil der Linken lehnt diese jedoch selbstverständlich ab und verurteilt deren Taten. Du kannst ja mal im Parteiprogramm der LInken nachschauen, inwiefern dort gefordert wird, Systeme wie den Stalinismus in Deutschland einzuführen. Glaube kaum, dass du fündig werden wirst. Interessant auch, dass du Liberale und Faschisten in einen Topf wirfst. Da gehen bei mir ein wenig die Alarmsirenen los.
Dazu, dass du Angst hast deine politische Meinung öffentlich kundzutun:
Ja, ich gebe dir recht, dass viele Bürger, die Angst vor der Zukunft haben und deshalb offen für Parteien wie die AfD ist, in welcher sich Antisemiten und Rassisten tümeln, nicht fair von den Medien und der Politik behandelt wird. Diese Menschen haben Angst und diese Angst gilt es ernst zu nehmen, stattdessen werden viele einfach als "Nazi" abgestempelt, das ist falsch. Die einfach Bürger sind definitv nicht rechtsextrem, weil sie Angst haben, diejenigen, die diese Angst versuchen in Stimmen umzumünzen, indem sie Angst vor Flüchtlingen oder dem Islam schürt, sind jedoch definitv rechtsextrem, auch wenn du dem sicher entgegnen wirst. (Wird dann gegebenfalls gerne ausgeführt.)
Deshalb sollte man doch vielmehr Parteien wie die AfD attakieren und nicht den einzelnen Bürger diskreditieren.
Bei vielen AfD-Wählern schwingt oft eine soziale Unsicherheit mit, weshalb sie nun glauben AfD zu müssen, da die Flüchtlinge ihnen ansonsten das Geld und die Jobs wegnehmen. Daraufhin die Frage: War, bevor die Flüchtlinge gekommen sind, mehr Geld für die deutsche Bevölkerung da oder hatten die Deutschen davor mehr Jobs als jetzt? Nein, das ist nicht der Fall. Anstatt diejenigen, die noch ärmer dran sind als die deutsche Unterschicht, nämlich die Flüchtlinge, die ihre gesamte Existenz verloren haben, als Ursache diese Problems zu sehen, sollte man doch vielmehr nach oben schauen und sich fragen, wieso ein elitärer Kreis einiger weniger ind Hülle und Fülle lebt und dem gegenüber eine wachsende Unterschicht steht, die immer verunsicherter wird. Sollte man nicht lieber diese als mögliche Problursache betrachten? Wenn eine voll arbeitende Putzfrau im Jahr ca. 14.000€ verdient, ein Spitzenmanager hingegen mehrere Millionen in diesem Zeitraum anhäuft, dann stellt sich mir die Frage, ob dieser Manager tatsächlich so viel arbeiten und für die Gesellschaften leisten kann, dass er das 100-fache der Putzfrau verdient. (Bei einem Jahresgehalt von 1,4 Mio.) Ich halte das für nicht realistisch, wenn du das für realisitisch hälst, dann kannst du mir das gerne erklären.
Zitat von Obi Wan Korean
Ihr linken "Freiheitskämpfer" wollt Millionen Fremde ins Land lassen, wovon die meisten junge Männer mit nicht einmal Hauptschul-Bildung und
extrem zurückgebliebenen Ansichten sind die jemanden wie mir nur mit
Freunde den Kopf einschlagen würden, nur weil ich ein kleiner Homo bin.
Natürlich nicht alle aber der Großteil und da spiel der...
Islam
eine große Rolle.
Wie man als schwuler linke wählen kann, geht mir sowieso nicht in den
Kopf rein. Da kann man dann auch gleich NPD wählen - kommt aufs gleiche
am Ende raus.
Ganz abgesehen von den "Deutschland verrecke" gerufe.
So. Musste ich jetzt mal gesagt haben.
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Wir wollen nicht Millionen Fremde ins Land lassen, wir sehen nur, dass theoretisch sowohl für deutsche Bevölkerung als auch für die, die humintäre Hilfe benötigen, genügend Mittel in diesem Land vorhanden sind/wären, wenn das Geld nur besser verteilt werden würde. Abgeshen davon spielt es kein Rolle ob jemand nur einen Hauptschulabschluss hat, wenn ihm in seinem Heimatland der Tod droht. Ein gewisses Maß an Humanität sollte dann doch noch irgendwo vorhanden sein, findest du nicht?
Wieso man als Schwuler Linke (bzw. Grüne) wählen sollte? Weil die die einzigen sind, die eine vollständige Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen fordern. Eingetragene Lebenspartnerschaft als Stichwort. Das mag für manche wohl ein ausschlaggender Punkt sein. Den findest bei konservativen/rechteren Partein nicht.
Und dann noch zum Islam: Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein muslimischer Flüchtling gegen einen Homosexuellen in Deutschland gewalttätig geworden ist? Ich schätze die Zahl als sehr gering an.
Zitat von Obi Wan Korean
Die SPD und nach rechts gerutscht? Jetzt hast du mich zum lachen gebracht
Das erinnert mich an die Leute die rum geheult haben weil die AfD so
saftig abgesahnt hat in den Landeswahlen und von einem "rechts Rutsch"
gesprochen haben.
Zum tod lachen ist das. Es ist hier genau das gleiche passiert wie in den USA mit Trump. Nur in einen kleineren Ausmaße.
Die Links-liberalen sjws alleine haben so etwas wie Trump erst möglich gemacht.
Ich fands auch einfach nur süß wie die CDU den Hijab-Ban (Hidschab?)
thematisiert hat, weil die ganzen konservativen Wähler sich abgewandt
haben nach der katastrophalen Flüchtlingspolitik.
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Du findest als nicht, dass Projekte wie die Agenda 2010 wirtschaftsliberal sind? Bei welchen Parteien findet man Wirtschaftsliberalismus? CDU/CSU, FDP oder AfD. Das sind - richtig - vorallem rechte(re) Parteien. Je weiter man hingegen nach links geht, desto weniger wirtschaftsliberal werden die Parteien. Von daher finde ich schon, dass die SPD nach rechts gerutscht ist, aber du kannst deine Meinung ja gerne begründen, wieso sie dies deiner Meinung nach nicht ist.
Zitat von Obi Wan Korean
Ungleiche Verteilung von Vermögen wird es immer geben. Ich fand die Idee mit 14 Jahren auch nicht schlecht das jeder gleich viel hat / bekommt.
Jetzt sehe ich das ganz anders. Warum soll jemand der einen Job hat
indem er viel mehr machen muss als jemand anderes, gleich viel bekommen
wie jemand der viel weniger macht (eine weniger Anspruchsvolle Arbeit
nachgeht).
1. Es geht nicht darum, dass alle gleich viel verdienen, sondern dass das Geld wieder fairer verteilt wird. Habe ich ja oben bereits ausgeführt.
2. Wer definiert "anspruchgsvolle Arbeit"? Ein Lehrer verdient mehr als ein KFZ-Mechaniker. Diese Arbeit ist zwar geistig anspruchsvoller, jedoch ist die des KFZ-Mechanikers körperlich deutlich anspruchsvoller. Wir müssen mMn wieder dahinkommen, dass körperlich anspruchsvolle Arbeit wieder besser honriert wird, schließlich ist in diesen Branchen die soziale Unsicherheit besonders hoch.
Zitat von Obi Wan Korean
Jeder hat eine andere utopische Vorstellung. Nicht jeder ist bereit sein Leben für eine Utopie zu opfern, damit es die zukünftige Generationen besser haben.
Wer opfert denn bitte was für welche Utopie?