Natürlich leben sie nicht mehr. Sie sind auf grausame Weise umgekommen und da ist es doch wohl nur legitim, dass man sie in Form eines Denkmals erinnert.
Das ist Deine Meinung, und andere haben dazu eine andere Meinung. Das ist kein Grund für unsachliche Formulierungen wie
"Und ja, die Reaktionen auf Höckes Rede gingen teilweise nicht weit genug bzw. fanden erschreckender Weise gar nicht statt."
denn wenn Du anderer Meinung bist, dann ist es Deine Aufgabe, Deine Meinung zu vertreten, und nicht die Aufgabe anderer. Es ist schon etwas anmaßend, anderen vorschreiben zu wollen, welche Meinung sie vertreten sollen und in welcher Form.
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Gerade Erinnerungen in einer öffentlichen, für alle sichtbaren Umgebung sind doch wichtig, damit solche Verbrechen in der Erinnerung bleiben und nicht in Vergessenheit geraten.
Die Frage ist, in welchem Ausmaß. Ist eine Steinwüste wie in Berlin dazu notwendig?
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Abgesehen davon sind solche Denkmäler immer auch wichtige Orte für Angehörige, wo sollen die denn ansonsten gedenken?
Man kann auf den örtlichen Friedhöfen eine entsprechende Stelle einrichten. Wieso müssen die alle nach Berlin fahren?
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Willst du denen tatsächlich ins Gesicht sagen, dass ihre Vorfahren weniger wert sind als ein wenig Steuergeld?
Damit ist kein Werturteil verbunden.
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Abgesehen davon kostet das Denkmal mit Sicherheit nicht besonders viel, Deutschland wird daran also nicht zu Grunde gehen.
Wieviel bist Du bereit, von Deinem eigenen Geld beizutragen?
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Der Unterschied zwischen einem Goethe-Denkmal und einem Denkmal für
Opfer der NS-Zeit ist nun mal der, dass der eine wegen seiner
künstlerischen Fähigkeit geehrt wird, während im anderen Fall Menschen
unter grausamen Umständen umgekommen sind und daran erinnert werden
soll.
Wieso ist das ein Grund, nicht darüber diskutieren zu dürfen?
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Dir scheint beides mehr oder weniger wichtig bzw. erwähnenswert zu
sein, ansonsten würdest du ja nicht in beiden Fällen dafür plädieren,
die Denkmäler abzusetzen.
Da hast Du mich wohl falsch verstanden. Ich habe keine Aussage darüber getroffen, ob die Denkmäler abgesetzt werden sollen. Ich habe lediglich gesagt, daß es Dir freisteht, darüber zu diskutieren (zum Goethe-Denkmal), und erwarte von Dir ebenso, daß Du anderen zugestehst, über das Opfer-Denkmal zu diskutieren.
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Lügen würde ich es nicht nennen, eher fragwürdig formuliert.
Oder "schlecht recherchiert". Beides Verharmlosungen für Lüge.
Von einer Zeitung erwarte ich, daß sie sowohl richtig recherchiert als auch korrekt formuliert.
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Und wo waren die, die den Nazis nicht folgten, in der Zeit? Man muss sagen, man hat wenig davon mitbekommen.
Die saßen zuhause gemütlich vor dem Volksempfänger, und wußten nicht, was wirklich abgeht. Genauso wie die vielen, die heute noch vor dem Fernseher hocken.
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Abgesehen davon ist es immer ein gesamtgesellschaftliches Versagen, wenn eine extreme, menschenverachtende Partei in einer Demokratie an die Macht kommt, egal ob man nun ein Wähler/Anhänger dieser Partei ist oder nicht.
Ist es Dein Versagen, daß Merkel an die Macht gekommen ist? Was hättest Du besser machen können?
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Welche Verbrechen von Merkel meinst du denn? Das, bei dem sie am Budapester Bahnhof eine humanitäre Katastrophe verhindert hat, indem sie Menschen nach Deutschland gelassen hat?
Es gab keine humanitäre Katastrophe. Selbst wenn es eine gegeben hätte, wäre das nächste Nachbarland zuständig gewesen.
Merkel hat mit der Grenzöffnung geltendes Recht gebrochen. Die Rechtslage ist eindeutig: Personen aus sicheren Drittländern haben keinen Anspruch auf Asyl. Dieser Rechtsbruch hat bereits Menschen das Leben gekostet, siehe Berlin.
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Zunächst: Die meisten Medien, ARD und ZDF mal ausgenommen, sind nicht in Staatshand sondern gehören zu Unternehmen, wie bspw. "Bild" oder "Die Welt" zum Axel Springer-Verlag gehören. Von Staatshand kann da also keine Rede sein.
Richtig, das ist der einzige Unterschied.
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Zum anderen sind in Deutschland Medien aus sämtlichen politischen Spektren erlaubt. Das geht von rechter Presse, wie der "Jungen Freiheit", die Merkel und ihre Politik dauernd kritisieren und somit im deutschen Reich schon mal niemals existiert hätten, über konservative Medien wie "Die Welt" oder die "FAZ", über sozialdemokratische Medien wie den "Spiegel" und alternative Presse wie die "taz" bis hin zu linker Presse wie dem "Freitag" oder auch "neues deutschland" um mal den ganz linken Rand zu nennen. Auch diese "linken" Zeitungen kritisieren Merkel und ihre Politik, wenn auch auf andere Weise als es bspw. die "Junge Freiheit" tut, Kritik ist es dennoch.
Formell existiert die Pressefreiheit noch, aber de facto haben wir schon lange eine Gleichschaltung.
Die FAZ war mal konservativ, ist es aber heute nicht mehr. Heute gibt es nur noch Unterschiede in unbedeutenden Detailfragen, aber bestimmte Dinge liest Du in keiner Zeitung mehr.
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Zuletzt muss man sagen, dass wir in Deutschland heute durchaus Zugang zu sämtlichen ausländischen Medien haben, das wirst du ja wohl nicht bestreiten. Und wenn die Pressefreiheit tatsächlich so mies wäre wie in Nazi-Deutschland, dann müsste doch ein Sender wie "RT Deutschland", den ich selber manchmal konsumiere, da ich deren Ansicht ebenfalls als wichtig erachte, längst verboten sein, oder nicht?
Das würde Maas am liebsten machen. Sein Problem ist nur, daß er es nicht kann.
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Du rechtfertigst das Wählen der NSDAP mit dem von Parteien wie der CDU, der SPD oder den Grünen? Das kann doch nicht dein Ernst sein?!
1933 wußte noch niemand, was die NSDAP vorhatte. Heute weiß jeder, was CDU, SPD und Grüne anrichten. Wer jetzt noch diese Parteien wählt, das würde ich noch als schlimmer erachten.
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Und das tun wir dann, indem wir laut dir Erinnerungsdenkmäler an diese Zeit abreißen, was, auch wenn du es nicht so sehen wirst, die Botschaft hätte: "Jetzt ist auch mal genug gedacht, ist eh schon so lange her, wird schon nicht mehr vorkommen." Das würden wir aber als keine gutes Vorbild vorangehen.
Denkmäler braucht man dazu nicht. Wir haben Geschichtsbücher, wir haben KZ-Gedenkstätten. Das sollte genügen. Zuviel Erinnerungskultur kann genau das Gegenteil bewirken, nämlich, daß es den Leute auf den Sack geht und nichts mehr davon hören wollen.
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Junge, les' doch, war da steht. Nein, keine Einflußnahme auf die Justiz, sondern einfach der Fakt, dass eine Anzeige eines Bundestagsabgeordneten, egal welcher Partei, für mehr Aufregung und Interesse sorgt, da er eine Person öffentlichen Interesses ist, als die eines normalen Bürgers. Das ist bloß eine Feststellung.
Er mißbraucht also seine Stellung als Abgeordneter.
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Und tatsächlich, es fehlt tatsächlich ein Verweis auf die Rede. Jetzt ist natürlich alles aus dem Zusammenhang gerissen und man versteht kein Wort mehr. Mal ganz ehrlich: Was war jetzt der Sinn dieses Einzeilers?
Zu zeigen, daß die Tagesschau hier unseriös gearbeitet hat.
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Das glaubst du, dass sie keine Folgen haben wird. Wieso sollte in einem Artikel, in welchem Fakten dargelegt werden, spekuliert werden?
Eine Mitteilung der Rechtslage ist keine Spekulation.
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Das hast du im vorherigen Post auch schon geschrieben. Wieder nicht auf mich eingegangen, schade.
Und natürlich muss man die unterschiedlichen Menschheitsverbrechen vergleichen (und nicht nur Gemeinsamkeiten sehen), inwiefern schließt sich das mit dem aus, was ich geschrieben habe? Und wenn du schon so pauschalisierend schreibst, dass alle Menschheitsverbrechen von Sozialisten begangen worden seien,
Ist Dir der Unterschied zwischen "überwiegend" und "alle" bekannt?
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dann beweis mir doch mal, inwiefern man Deutschland während der NS-Zeit als sozialistisch bezeichnen kann, es also vom Staatswesen her grundlegende Gemeinsamkeiten mit theoretischem oder aber auch mit real-existierendem Sozialismus hat. Nur weil sich die Nazis Sozialisten nannten, heißt das ja nicht unbedingt, dass sie auch tatsächlich welche waren.
Das Programm der Nationalsozialisten war in großen Teilen sozialistisch. Beispiel "Gemeinnutz vor Eigennutz". Der Nationalsozialismus ist eine Variante des Sozialismus. Interessanter wäre vielmehr die Frage, warum Sozialisten diesen Sachverhalt gern unter den Tisch zu kehren versuchen.
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Rassistisch: Bezichtigt Afrikaner verallgemeinernd des "Reproduktionsüberschusses", wodurch er sich als Weißer herabwürdigend über eine gesamte Volksgruppe stellt.
Das ist nur eine Tatsachenfeststellung, die keine Herabwürdigung beinhaltet.
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Antisemitisch: Wer ein Denkmal an 6 Mio. Juden als "Denkmal der Schande" bezeichnet, der würdigt eine komplette Volksgruppe herab.
Man würdigt eine Volksgruppe ab, indem man einen Völkermord an dieser Gruppe als Schande bezeichnet?
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Nein, sagt er nicht. Er hätte dann doch lieber etwas gesagt wie "Denkmal einer schändlichen Untat", dann wäre es klar gewesen. So wie er es formuliert hat ist es nicht klar und das muss in solch einem historischen Kontext einfach nicht sein, findest du nicht?
Wäre dasselbe. Dann hätten die Medien geschrieben, er hätte die Errichtung des Denkmals als schändliche Untat bezeichnet.
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Und weil ich den Satz kritisiere, unterstellst du mir jetzt, dass ich dieses Verbrechen nicht als Schande sehe? Das ist aber sehr üble Nachrede. Darf man Höcke dann überhaupt noch kritisieren, ohne von dir direkt verurteilt zu werden?
Du darfst ihn gern kritisieren, solltest aber dabei auf der inhaltlichen Sachebene bleiben.
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Nein, wenn 6 Mio. Juden umgebracht wurden und man dann sagt, dieses Denkmal sei eine Schande, dann ist selbstverständlich keine Herabwürdigung.
Möglicherweise haben wir eine unterschiedliche Auffassung über den Begriff "herabwürdigen". Dann bitte ich Dich, auch dafür eine Definition zu geben.
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Und, dass diese Gruppe, die direkt betroffen, sich verletzt fühlt, spielt für dich keine Rolle? Sehr unsensibel. Sollte eigentlich zum Denken anregen.
Subjektive Befindlichkeiten sollten bei einer objektiven Begriffsdefinition keine Rolle spielen. Anderenfalls würde der Betroffene selbst entscheiden können, was "antisemitisch" ist, und was nicht.
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Die Medien reden es den Leuten nicht ein, sie sagen, was Sache ist.
Ganz offensichtlich nicht. Um über Höckes Rede zu informieren, hätte es genügt einen Verweis darauf zu geben. Dann wäre gesagt, was Sache ist.
Wenn die Medien aber stattdessen nur bestimmte Ausschnitte präsentieren, dann steckt eine Motivation dahinter. Warum haben sie genau diese Ausschnitte ausgewählt? Da steckt also ein Manipulationswille dahinter, und nicht mehr nur die Sachinformation.
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Abgesehen davon: Traust du den Leuten nicht zu selbst zu urteilen? Glaubst du tatsächlich, dass die alle blind den Medien hinterherlaufen? Ich halte die Menschen in diesem Land dann doch für so selbstständig, dass sie sich ein eigenes Urteil bilden können? Du nicht?
Anscheinend nicht. Sonst würden nicht mehr soviele die Altparteien wählen.
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Es herrscht eine Überproduktion auf der Erde, man müsste die Lebensmittel nur gerechter verteilen, damit alle etwas zu essen haben. Allein wie viel wir hier in Europa wegschmeißen könnte wahrscheinlich einige afrikanische Länder mühelos grundversorgen, was Nahrungsmittel betrifft.
Ja, dann fang doch damit an: Durchsuche die Mülltonnen, und bring das Zeug nach Afrika. Vielleicht erkennst Du dann das Problem dabei.
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Das liegt aber nicht daran, dass dort zu viele Menschen leben, man müsste wie gesagt, nur umverteilen, sondern daran, dass wir auf die Kosten ärmerer Länder leben. Als Beispiel lassen sich hier zum Beispiel die unzähligen Freihandelsabkommen, die die EU mit afrikanischen Ländern geschlossen hat, nennen. Wir zwingen afrikanische Länder unsere europäischen Produkte auf, ansonsten würden wir Sanktionen gegen sie verhängen. Diese Produkte sind billiger, wodurch viele Bauern, von denen es in Afrika noch sehr viele gibt, ihre Produkte nicht mehr verkaufen können, da sie diese teurerer verkaufen müssen. Dadurch kommt es gerade in den ländlichen Regionen zu großen Hungersnöten.
Lies das nochmal Satz für Satz durch, vielleicht merkst Du dann, was Du gerade für einen Unsinn geschrieben hast.
Du sagst "wir zwingen" den afrikanischen Ländern unsere Produkte auf. Ein Land, das hungert, ist doch dankbar für jedes Produkt?
Dazu sind wir noch so freundlich, und bieten unsere Produkte billig an. Heißt: Wir geben viel, und verlangen dafür wenig.
Bzw.: Afrikanischer Bauer gibt wenig, und bekommt dafür viel.
Und Du kommst jetzt an und sagst, die afrikanischen Bauern können ihre Produkte nicht mehr verkaufen?
Wieso müssen afrikanische Bauern ihre Produkte teurer verkaufen, wenn es billiges Essen aus Europa gibt? Dann brauchen sie doch weniger Geld und könnten ihre eigenen Produkte doch billiger verkaufen?
Mich würde mal interessieren, wo Du diese Zeilen herhast. In der Schule gelernt?
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Dass das keine Argument ist, ist dir hoffentlich klar. Nochmal: Es ist eine Verallgemeinerung ggü. allen Afrikanern, egal ob und wie viele Kinder diese nun haben, und somit zutiefst diskriminierend.
Es ist ein afrikanisches Problem. Soll er jetzt jedes Land einzeln auflisten und die Bevölkerungszahlen vortragen?
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Die Geburtenkontrolle, die uns eine immer älter werdende Gesellschaft werden lässt und wo in ca. 10 Jahren die Hälfte der Rentner nicht mehr mit ihrer Rente leben werden können? Klappt ja prima!
Richtig, die Geburtenrate ist zur Zeit zu niedrig, verursacht durch eine verfehlte Familienpolitik. Deswegen fordert die AfD eine bessere Familienförderung.
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Zeige mir Zeitungen, in denen es anders steht!
Ich habe die Sendung mit Maas selber gesehen und kann mich noch daran erinnern, dass er "tausendjähriges Reich" gesagt hat. Ich glaube mich aber auch noch daran erinnern zu können, dass er dann, als jemand (ich weiß nicht mehr wer) ihn korrigiert hat, es selber korrigiert hat. Ich würde hier also eher von einem Versprecher, was bei der Ähnlichkeit der Begriffe ja auch schnell passieren kann, als von einer Lüge sprechen.
Obwohl es in allen Zeitungen richtig steht, sagt Maas das falsche? Und das aus Versehen?
Ein Justizminister sollte eigentlich präzise mit Begriffen umgehen können. Er weiß, daß er tausendjährige Geschichte gesagt hat, und er macht tausendjähriges Reich daraus. Also ganz klarer Vorsatz.
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Na, sie wird es wohl nicht ins Parteiprogramm schreiben, dass das deutsche Volk mehr wert ist als andere Völker. Aber man muss sich doch nur einmal Reden von hohen Parteifunktionären anhören, dann weiß man doch woher der Wind weht.
Hast Du welche gehört? Dann zeig sie!
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Und dann stellst sich mir die Frage, wieso andere Völker in ihrem Land bleiben sollen und, wenn sie bspw. politisch verfolgt werden, das Recht haben sollen nach Deutschland zu kommen. Das begründen rechte Parteien ja gerne dadurch, dass Zuwanderer krimineller seien als Deutsche, was aber nicht bewiesen ist. Dies ist diskriminierend, und somit rechtsextrem, da zum einen verallgemeinert wird und es zum anderen keine Beweise dafür gibt.
Die stärkere Kriminalität ist durch die Kriminalstatistiken eindeutig bewiesen.
Ich stelle nochmal Deine Definition von "rechtsextrem" ein:
Rechtsextrem: Alle Gesinnungen, die darauf abzielen, das eigene Volk über andere ethnische Gruppen zu stellen und diese zu diskreditieren, zu herabwürdigen oder zu diskriminieren.
Verallgemeinerung gehört nicht dazu, und dann muß noch die erste Voraussetzung erfüllt sein, nämlich das eigene Volk über andere ethnische Gruppen zu stellen.
Daß eine Ethnie krimineller ist als eine andere, ist eine Tatsachenfeststellung, und kein "das eigene Volk über andere ethnische Gruppen stellen". Falls Du mit letzterem etwas anderes gemeint haben solltest, dann bitte präzisieren.
Daß jedes Volk in seinem eigenen Land bleiben sollte, liegt daran, daß verschiedene Völker unterschiedliche Wertvorstellungen haben. Manche Wertvorstellungen sind derart unvereinbar, daß nur als einzige Lösung bleibt, das eine Volk lebt in diesem Land nach seinen Vorstellungen, das andere in einem anderen nach seinen. Oder hältst du Handabhacken für Diebstahl für akzeptabel?
Ich stimme mit dieser NPD-Forderung nicht ganz überein, denn es gibt Völker, die verträglich sind, und Völker, die nicht. Wir haben mit unseren westeuropäischen Nachbarn keine Probleme, da ist also gegen eine Freizügigkeit nichts einzuwenden. Es gibt aber auch Kulturen, die nicht zu uns passen, und ihre Kultur daher besser in ihrem eigenen Land ausleben.
Ich werde die NPD aber nicht unsachlich als rechtsextrem bezeichnen, nur weil ich mit einer Forderung von ihr nicht einverstanden bin. Die Forderung, jedes Volk soll in seinem eigenen Land leben, stellt nicht das eigene Volk über andere, sondern gilt für alle Völker gleichermaßen. Es wird also kein Volk benachteiligt.
Zum Asylrecht: Das Asylrecht dient nicht dazu, den politisch Verfolgten ein schönes Leben zu ermöglichen, sondern nur, sie vor dem schlimmsten zu bewahren. Dementsprechend gibt es für Verfolgte, die sich in einem sicheren Land aufhalten, keinen Grund, sie nach Deutschland reinzulassen.
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Wie die Täterschaft wurde nicht erwiesen? Hast du dazu Belege? Und wieso ist er dann trotzdem verurteilt worden?
Weil Screenshots mit jedem Bildbearbeitungsprogramm selbst erstellt werden können, weil Accounts gehackt werden können, weil ein Internet-Anschluß von mehreren benutzt werden kann. Warum er trotzdem verurteilt wurde? Weil es Richter gibt, die manchmal trotz fehlender Beweise verurteilen!
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Hier einmal die Definition vom Duden für den Begriff "Viehzeug":
-
Vieh (1), besonders Kleinvieh
- (abwertend) (als lästig empfundene) Tiere
Also sehr wohl Tiere und somit ist der Tatbestand erfüllt. Oder willst du jetzt auch noch die Definition vom Duden als Lügenpresse deklarieren?
Es kommt nicht auf die wörtliche Duden-Definition an, sondern wie es vom verständigen Zuhörer aufgefaßt wird.
Beispiel: Wenn ich sagen würde "Du Schwein", dann meine ich nicht, daß Du tatsächlich ein Schwein bist, sondern daß ich ein bestimmtes Verhalten von Dir stark ablehne.
Du mußt dazu den Schutzzweck des Volksverhetzungsparagraphen beachten: Der Schutzzweck ist, bestimmte Gruppen vor gewalttätigen Ausschreitungen zu schützen. Wenn jemand beispielsweise ernsthaft Propaganda betreibt, daß eine bestimmte Volksgruppe keine Menschen, sondern Tiere seien, und die Leute glauben das, dann hätte dies zur Folge, daß die glauben, daß diese abgeschlachtet werden dürfen.
"Viehzeug" genügt dazu nicht. Denn jeder weiß, wie es gemeint ist, nämlich eine scharfe Kritik an der Zuwanderung, und nicht, daß es Tiere sind, die man abschlachten darf. Der Volksverhetzungstatbestand ist damit nicht erfüllt.
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Und mal ganz abgesehen davon, ob nun der Tatbestand erfüllt ist, diese Ausdrücke sind absolut diskriminierend (und somit rechtsextrem) und nicht zu tolerieren. Und in solch tollen Kreisen treibt Herr Höcke sich um.
Was strafrechtlich nicht relevant ist, wirst Du tolerieren müssen. Du darfst es natürlich kritisieren, aber bitte in einem sachlichen Ton: Höcke "treibt" sich nicht in solchen Kreisen "um", sondern arbeitet mit diesen zusammen, weil sie dieselben Interessen verfolgen. Es wäre dumm, die Zusammenarbeit abzulehnen, weil einer mal ein unschönes Wort gesagt hat.
Für "rechtsextrem" fehlt wieder die erste Voraussetzung nach Deiner Definition.
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Hast du dafür Belege, dass die Gegendemonstranten versucht haben eine Sitzblockade zu machen? Und selbst wenn ja, ist es keine Grund, sich in der Sprache so zu vergreifen. Das macht die Sache nicht besser.
https://www.youtube.com/watch?v=kUI2xTIFGI0
Wer sich mit anderen anlegt, muß mit entsprechenden Reaktionen rechnen.
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Die du für tolerierbar hälst?
Niemand zwingt Dich, zuzuhören.
Aber sie hat das Recht, die Meinung zu äußern. Ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum sie das nicht dürfen sollte.