Beiträge von ndc

    Geht der Staat bei Gewalt gegen Kinder hart genug mit den Tätern (und Zeugen) um oder nicht?


    Hier ein Video zum Thema:

    Was sind denn so eure Lieblingsserien?


    Meine sind:


    -Alarm für Cobra 11
    -Die Pfefferkörner
    -Navy CIS
    -Dr. House
    -CSI Vegas / Den Tätern auf der Spur
    -Bones - die Knochenjägerin
    -Resurrection
    -Fringe - Grenzfälle des FBI
    -Club der roten Bänder

    Warum schmeißt du Religion raus?
    Wäre dann genauso nicht auch Kunst, Sport, Philosophie überflüssig?

    In der Schule soll ja Wissen vermittelt werden, also hat Religion (Glauben) da nichts verloren. Mir kommt es auch so als wären immer weniger Menschen religiös.
    Die Kinder sollen selber entscheiden, ob sie religiös sind oder nicht. Da das aber erst ab einem bestimmten Alter geht, ist es ziemlich sinnfrei ihnen vorher schon irgendwas zu predigen.
    Bei Philosophie stimme ich dir zu. Da wird genauso wie in Ethik früher oder später auch über Religionen geredet und bei dem Thema ist es ja eigentlich fast unmöglich neutral zu bleiben.
    Sport sollte drin bleiben. Zum einen haben Kinder einen natürlichen Bewegungsdrang und zum anderen ist das ein Ausgleich zum vielen Sitzen. Außerdem können sie so vielleicht auch eine Sportart für sich entdecken. Ein weiterer Vorteil: ohne den Sportunterricht in der Schule hätte ich nie schwimmen gelernt. Später ab der Fachschule wäre Sport dann ja sowieso freiwillig.
    Kunst ist mehr als nur irgendwelche Bilder malen. Zum Kunstunterricht gehört ja auch noch Kunstgeschichte (Goldener Schnitt, Salvador Dali, ...).


    Alltagswissen?- Als Fach?! Nicht dein Ernst? Das hat nichts in der Schule verloren, dafür sind die Eltern zuständig! Sind die nicht dazu in der Lage: Mund auf machen und fragen.

    Da hast du natürlich recht. Aber du kennst ja die anderen Meinungen (Gedichtsanalyse in 4 Sprachen, aber keine Steuererklärung usw.) dazu. Für solche Leute hab ich mir gedacht, dass ich das mit reinnehmen sollte.


    Ich finde nicht, dass Deutsch, Englisch oder Mathematik in irgendeiner Fachrichtung nur ein Nebenfach sein sollte.

    Die Abgrenzung als Nebenfach ist so drin, weil es im Nebenfach weniger spezifisch gelernt werden soll als im Schwerpunktfach. In Deutsch gibt es dann halt so Sachen wie Gedichtanalyse nicht. Es soll dann mehr in die Richtung Rechtschreibung, Grammatik, ein paar Aufsätze und sehr viel Wiederholung gehen. Bei 2,5x 60 Minuten, also 150 Minuten (3x 45 + 15) wäre es im Schnitt glaube ich nicht viel weniger als Normal.


    Wie soll das funktionieren. Schüler sind doch niemals so eigenständig, dass das funktionieren könnte. Viele Studenten fliegen im Studium auf die Schnauze, weil sie nicht selbständig arbeiten können; aber bei 14 jährigen soll das funktionieren?

    So ungefähr: https://goodimpact.org/magazin…st-wie-schnell-sie-lernen

    (Winterreifen werden erst nach Pfingsten ausgewechselt.)

    Ich hab bisher die Winterreifen immer spätestens im April gewechselt. Im Norden Bayerns ist es aber auch nicht ganz so kalt.

    Es sollten andere Fächer eingeführt werden, zum einen wo man auch Dinge fürs spätere Leben und lernt (Steuererklärung und solche Sachen), zum anderen mehr Fächern weil es ja auch später in der Universität viele Wissenschaften gibt von denen man in der Schulzeit kaum was gehört hat.

    Man muss nicht alles in der Schule lernen bzw. die Schule muss einem nicht alles beibringen. Dinge wie Steuererklärung sollten die Eltern einem erklären können, schließlich haben diese im idealfall schon mindestens eine Steuererklärung geschrieben.
    Durch noch mehr Fächer würden die Schüler doch noch überforderter sein als sie jetzt schon sind und wie gesagt, die Schule muss einem nicht alles beibringen. In der Schule sollen ja auch nur Grundlagen beigebracht werden. Wer sich intensiver mit irgendwelchen Wissenschaften oder sonstwas beschäftigen will, kann das z.B. nach der Schulzeit an einer Universität tun.


    Gleichzeitig sollte man aber mehr Fächer abwählen können und das früher, da ja bekannterweise viele sich durch Fächer durchquälen müssen, mit denen sie später sowieso nichts zu tun haben.

    Was verstehst du denn unter früher?


    Es sollte keine Noten mehr geben und in dem Zusammenhang auch nicht mehr die Möglichkeit sitzenzubleiben, weil das außer unnötigen Druck nichts bringt und man vorallem mündlich häufig ohnehin unfaire Noten bekommt, die nicht die tatsächliche Leistung widerspiegeln.

    Aber trotzdem müssten die Schüler irgendwie "bewertet" werden.


    Außerdem würde ich nicht nach Jahrgängen sondern Leistungsstand gehen, gleichzeitig aber nicht kleine Kinder und fast Erwachsene zusammen tun weil das auch oft zu Mobbing führt.

    Gibt es dazu Studien oder Statistiken oder woher hast du diese Information?

    Ich hatte bisher nur Samsung Smartphones. Erst ein Galaxy Y, dann ein S4 mini und jetzt ein S7. Das Samsung Galaxy S7 könnte für längere Zeit mein letztes Smartphone sein. Die aktuelle Entwicklung
    gefällt mir nämlich überhaupt nicht. Nicht nur, dass jetzt alle Hersteller auf 18:9, 18,5:9 oder sogar 19,5:9 Formate umgestiegen sind, die Smartphones müssen auch noch alle um die 6 Zoll groß sein. -.-
    Was spricht denn dagegen auch mal kleinere Smartphones mit 16:9 Format und dünneren Displayrändern zu bauen?

    Wir starten um 7:30 was ich als "Langschläfer" vollkommen in Ordnung finde, obwohl ich dafür um 6:00 aufstehen muss. Ende ist spätestens um 16:30.

    Das wäre mir als Schüler zu früh und zu lang. Jetzt im Beruf ist das natürlich anderes. Meine Arbeitszeit geht in der Regel von 7:15 bis 16:00 Uhr, freitags 15:15 Uhr.


    Zum Thema Schule hab ich ganz interessante "95 Thesen" gefunden:
    http://www.95-thesen-gegen-sch…5_Thesen_gegen_Schule.pdf

    Also ich bin ja nicht der erste mit der Idee längere Unterrichtsstunden zu machen...
    http://www.focus.de/familie/sc…ulstunden_id_2050210.html


    Wie kommst du darauf, dass die nicht reicht um den notwendigen Schulstoff durchzunehmen?
    Beispiel Deutsch: Da hat man in den Jahrgangsstufen 5-10 erst 5, dann 4 und in der 10. Klasse nur noch 3 Stunden pro Woche. In Minuten wären das:
    5. -> 225
    6.-9. -> 180
    10. -> 135


    Beim 2x30-Modell hätte man jedes Jahr 180 Minuten/Woche.


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    Ich weiß das klingt jetzt alles etwas unrealistisch, aber wir sollten glaube ich mal die Lehrer mehr in den Hintergrund stellen. Man sollte den Lehrer nicht mehr als die Person ansehen, die vorne steht und einem alles erklärt. Die Schüler sollten sich den Stoff mehr oder weniger selbst beibringen. Der Lehrer ist als Aufsichtsperson im Klassenzimmer und kann bei Unklarheiten gefragt werden. In Verbindung mit der Idee, dass sich die Schüler ihre Fächer selbst wählen, sollte auch das nötige Interesse für eigenständige Arbeit da sein. Dadurch könnte der Stundenplan evtl. etwas flexibler gestaltet werden und sowas wie Gleitzeit wäre auch einfacher umsetzbar.

    Nun dein Vorschlag hört sich nicht schlecht an.
    Ich würde jedoch vorschlagen, dass die Klassengröße 20 nicht überschreitet. Denn in größeren Klassen ist es schon fast nicht möglich allen Schülern gerecht zu werden. Ich habe es in meiner Schulzeit selbst oft genug erlebt, dass einige durchs Raster gefallen sind (bei denen war das allerdings die selbst verschuldete Unlust, seltener war es die Struktur, weil die Klasse mit knapp 30 Schülern recht groß waren).

    Bei uns war es auch immer so, dass in einer Klasse über 30 Schüler (meistens 33) waren. Da finde ich 24 pro Klasse vergleichsweise angenehm. Außerdem ist die Anzahl praktisch für Gruppenarbeiten. Man kann 3er, 4er und 6er-Gruppen machen.


    Zum Unterrichtsbeginn und Unterrichtsende (Würde dann für alle Schularten gelten):
    Der sollte nicht zu früh (7 Uhr) und bloß nicht zu spät (8:30 Uhr) sein. Nur weil jemand zu spät ins Bett geht bzw. zu spät einschläft, weil er das Mobilfunkgerät nicht beiseite legen kann, sollten nich alle darunter leiden. Gerade wenn es darum geht lange (bis 16:30Uhr) in der Schule zu sein, da insbesondere diese Personen (Langschläfer) dazu neigen, sich über die langen Tage beschweren. Außerdem muss ja auch eine Frühstücks- und eine Mittagspause eingehalten werden (gesetzliche Vorschrift).
    Ich kann mit einem Unterrichtsbeginn von 7:55 Uhr ganz gut leben (nicht zu früh und nicht zu spät), nach 3*45 min eine 20 min Frühstückspause und nach 3*45 min oder 4*45 min eine Mittagspause ist doch völlig ok. Schulschluss ist dann wegen mir bei 10 Stunden um 15:45 Uhr und wenn es 11 Stunden sein sollen um 16:30 Uhr.
    Dabei sollte nicht vergessen werden, nicht jeder Lehrer wird mit dem Läuten zu Schulschluss wie die Schüler aus dem Klsassenzimmer stürzen und nach Hause fahren. Es gibt mit Sicherheit genügend Lehrer, die bis weit nach Schulschluss in der Schule sitzen und noch mit dem ein oder anderen Dingen beschäftigt sind.

    Zum Thema Schlaf hab ich einen Artikel gefunden.


    http://www.wissenschaft.de/kul…3%BCdung-beginnt-mit-elf/


    Der Schlafrhythmus ändert sich während der Pubertät. Da kann man nicht einfach nur davon ausgehen, dass die Jugendlichen morgens müde sind, weil sie noch bis tief in die Nacht am Smartphone rumhängen.


    Edit: Ich habe gerade folgenden Link gefunden:
    Philologen warnen: Gymnasium wird zur Gemeinschaftsschule – sie fordern „Rückbesinnung“ auf leistungsstarke Schülerklientel | News4teachers


    Entscheidet, was ihr davon haltet.

    "Der Hessische Philologenverband hat „eine Rückbesinnung auf die Kernfunktion des Gymnasiums“ gefordert, nämlich: „leistungsstarke und leistungswillige Schülerinnen und Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe auf angemessenen Lehr- und Lernwegen zu einer qualifizierten allgemeinen Hochschulreife zu führen“."


    Also erstmal muss man ein Verfahren entwickeln, mit dem man herausfinden kann welches Kind fürs Gymnasium geeignet ist und welches nicht. Das Abschlusszeugnis der 4.Klasse und die Einschätzung der Eltern als Kriterien sind wohl offensichtlich ungeeignet. Deine Idee mit den Zugangstests finde ich da gar nicht so schlecht. Wenn es das Kind dann aufs Gymnasium geschafft hat, muss noch herausgefunden werden, ob sein Interesse und seine Begabung eher im sprachlichen, naturwissenschaftlichen (Biologie, Chemie, Physik), technischen (Informatik, Werken) oder künstlerischen (Kunst, Musik) Bereich liegt. Der Lernschwerpunkt liegt dann in dem Bereich. Alle anderen Fächer werden zwar auch unterrichtet, da sollte aber auch wirklich nur das Grundwissen beigebracht bzw. gelernt werden.

    Man hört ja immer wieder, dass unser Schulsystem nicht mehr zeitgemäß ist und dringend verbessert werden müsste. Was würdet ihr ändern?


    Ein Punkt, den ich immer wieder höre oder lese, ist, dass die Schule viel zu früh anfängt. Meiner Meinung nach stimmt das nur teilweise. Denn je nach Bundesland, Schulart oder Schule fängt der Unterricht zu einer anderen Zeit an. Während es an Schule X erst um 8 Uhr los geht, fängt Schule Y schon um 7 Uhr an. 8 Uhr finde ich ok, 7 Uhr ist zu früh. Ich selbst war an verschiedenen Schulen. Bis aufs Gymnasium (8:15 Uhr) gings überall um 8 Uhr los.
    Viele sind auch der Meinung, dass die Schule z.B. in Bayern viel schwieriger ist und die Abschlüsse unterschiedlich viel wert sind. Wäre Bildung nicht Ländersache, sondern vom Bund geregelt, könnte man den Unterricht einheitlicher gestalten. Dann könnte man Verbesserungen auch viel besser umsetzen. Andererseits wäre eine Vereinheitlichung wohl auch ziemlich aufwendig. Mir kommt es nämlich so vor als würde es 1000 verschiedene Fächer geben (vielleicht sind es auch nur 1000 verschiedene Bezeichnungen?).
    Was mir in letzter Zeit immer öfter auffällt, ist, dass immer weniger Leute die deutsche Rechtschreibung beherrschen (betrifft nicht nur Ausländer). Statt den Schülern richtig Deutsch beizubringen, werden sinnlose Rechtschreibreformen oder Lernmethoden (Schreiben nach Gehör) oder Englisch oder Französisch in der Grundschule eingeführt. -.-
    Geändert werden müsste auch der Lehrplan. Meiner Meinung nach steht da viel zu viel drin bzw. der Unterricht dringt, z.B. in Mathe, viel zu tief in die Materie ein. Wichtig finde in Mathe vor allem Bruchrechnen, Prozentrechen oder auch Wahrscheinlichkeitsrechnung. In der Oberstufe am Gymnasium (gut, ich war nie in der Oberstufe :D ) gabs dann aber noch Integralrechnung. Sowas kann man von mir aus im Studium lernen aber nicht kurz vorm Abitur.


    Ich hab in den letzten Monaten mal an einem Schulsystem gebastelt und das ganze in zwei Videos gepackt.


    Ist zwar auch nicht perfekt und ich denke es wird auch nie das perfekte System geben, aber gute Ansätze sind drin. Was haltet ihr von dem Gedankenspiel und was würdet ihr anders machen?

    Mein Nutzername ist ndc, ich bin 23 Jahre alt, wohne an der Grenze zwischen Bayern und Hessen und hab Anfang des Jahres eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner (mehr oder weniger) erfolgreich abgeschlossen.
    Ins Schülerforum bin ich gekommen, um unser Bildungssystem ein bisschen auseinanderzunehmen. :D